Startschuss für 41. Wiener Donauinselfest

Bei hochsommerlichen Temperaturen und teils drückender Schwüle ist am Freitag das Wiener Donauinselfest in seine 41. Ausgabe gestartet. Noch bis Sonntag lädt das von der Hauptstadt-SPÖ veranstaltete Open-Air-Festival bei freiem Eintritt zu zahlreichen Konzerten sowie zu Sport- und Unterhaltungsprogramm. Tag 1 bringt u.a. Gigs der heimischen Liedermacher Voodoo Jürgens und Nino aus Wien sowie Rap von Clueso oder Deutschpop von Provinz.
Politprominenz und bis zu 34 Grad am Freitag am Wiener Donauinselfest
Auch wenn bis zum Abend Hunderttausende Besucherinnen und Besucher erwartet werden, hielt sich der Zulauf zum Festivalgelände, das sich einmal mehr auf einer Länge von 4,5 Kilometern zwischen Nord- und Reichsbrücke erstreckt, kurz nach Mittag noch sehr in Grenzen. Die an den Zugängen aufgestellten Eingangs- bzw. Kontrollschleusen waren zu dieser Zeit ebenfalls noch unbesetzt. Aber immerhin einige Insulaner waren bereits unterwegs, um sich an den zumeist noch verwaisten Gastroständen das erste Bier oder den ersten Spritzer im großen Gebinde zu gönnen.
Obwohl das Musikprogramm erst im Lauf des Nachmittags so richtig loslegen wird, gab es schon am Vormittag einen besonderen Auftritt. Denn Sascha und Alec von der Band TheBossHoss luden dort zu einem Unplugged-Inklusionskonzert, zudem allen voran Menschen mit sonderpädagogischer Förderungen und deren Familien sowie Betreuenden eingeladen waren.

Ansonsten ist die große Festbühne am heutigen Auftakttag fest in FM4-Hand. Dort serviert am späteren Nachmittag etwa die heimische Indie-Schlager-Königin Resi Reiner eingängiges und dennoch kitschunverdächtiges Liedgut, bevor es am Abend mit Clueso und Juju einen kleinen Hip-Hop-Schwerpunkt gibt. Headliner ist dann die Deutsch-Pop-Band Provinz. Auf der Rockbühne wird am Abend österreichisches Singer-Songwritertum von Der Nino aus Wien und Voodoo Jürgens geboten, während die Schlagerbühne mit Austro-Rock'n Roll-Urgestein Peter Kraus und Semino Rossi aufwartet. Das Kulturzelt steht ganz im Zeichen von Country & Line Dance. Und wer sich die Fußball-EM auch am Partyareal nicht entgehen lassen will, kann zum Public Viewing auf der Sportinsel vorbeischauen.
700 Stunden Programm bei freiem Eintritt auf Wiener Donauinsel
Insgesamt hat man an den drei Festtagen die Qual der Wahl zwischen 14 Bühnen mit insgesamt 700 Stunden Programm. Für die Megasause wurden am Freizeitgelände in Summe 110 Zelte errichtet, 450 Kilometer Stromkabel verlegt und zwölf Kilometer Absperrungen angebracht. Neben 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten plus 500 Ehrenamtlichen stehen zudem 300 Securitykräfte und 250 Rettungs- und Notfallsanitäter bereit.
Trotz des anfänglichen Hochsommerwetters sollten Besucherinnen und Besucher für die Abendstunden an die Mitnahme einer Regenjacke denken - Schirme sind nicht erlaubt -, denn für den späteren Tagesverlauf können laut Prognosen einzelne Regenschauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Zusätzlich sollte man sich auf die eine oder andere Störaktion gefasst machen, hatte doch die "Letzte Generation" für das Donauinselfest im Vorfeld nicht näher definierte Protestaktionen angekündigt.
(APA/Red)
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