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Start in die "Todesgruppe" C

Fußballfreunde haben sich für Montagabend vermutlich nicht allzu viel vorgenommen, denn die beiden Spiele versprechen echte Leckerbissen zu werden. Fans in Feierstimmung  | Andrang in Zürich 

Um 18.00 Uhr in Zürich steht Frankreich gegen Rumänien vor einer schwierigen Aufgabe und gleich schon unter Zugzwang. Und um 20.45 Uhr in Bern versucht die ersatzgeschwächte Niederlande, den ersten Sieg gegen Weltmeister Italien seit 30 Jahren einzufahren.

Gleich im ersten Duell steht Frankreich ziemlich unter Druck. Bei einer Niederlage gegen den hochgehandelten Außenseiter Rumänien droht der “Equipe tricolore” eine denkbar schlechte Ausgangsposition. “Das ist ein Schlüsselspiel”, warnte Routinier Claude Makele angesichts der folgenden Aufgaben gegen die Niederlande und Italien vor einem möglicherweise folgenschweren Fehlstart. Die Rumänen dagegen haben nichts zu verlieren und mit Angreifer Adrian Mutu eine starke Führungspersönlichkeit. Bei der EM 1996 trafen die beiden Mannschaften schon einmal in der Gruppe aufeinander: damals lautete der 1:0-Sieger Frankreich.

Über einen 1:0-Sieg würden sich wohl im zweiten Spiel sowohl die Italiener als auch die Niederländer freuen. Die Squadra Azzurra wirkt vor dem ersten Gruppenspiel konzentriert und entschlossen, nach dem WM-Titel 2006 das Double zu schaffen – ein Kunststück, das bisher nur Deutschland und Frankreich schafften. Während die Italiener mit Fabio Cannavaro einen prominenten Ausfall zu beklagen haben, kämpfen die Niederlande mit Schwächen im Sturm: Ryan Babel ist nicht mehr im Kader, Arjen Robben fällt verletzt aus, Robin van Persie ist nicht fit. Möglicherweise kann Ruud van Nistelrooy für die Niederländer die Kohlen aus dem Feuer holen.

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