RANKWEIL. Die Rankweilerin Jeannie Kessler (24) verfolgt in den kommenden Jahren konkrete Ziele. Seit wenigen Wochen ist die talentierte Ringerin dank der erfolgreichen Grundausbildung von Bundesheersportlern in Gratkorn für zumindest ein Jahr beim Stützpunkt des österreichischen Ringsportverband untergebracht. Bei entsprechenden starken Ergebnissen auf der internationalen Bühne kann die Zeit beim Bundesheer auch verlängert werden. „Durch die großartige Unterstützung des Bundesheeres kann ich meine gesteckten Ziele besser verwirklichen. Das Trainingspensum hat sich extrem gesteigert und trägt sicher bald mehr Früchte. Medaillen bei internationalen Großereignissen und die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris haben oberste Priorität. Dafür werde ich alles tun“, sagt Jeannie Kessler. Im Olympiazentrum Rif in Salzburg findet die große Zukunftshoffnung beste Trainingsbedingungen vor. Die Freistilspezialistin bis 57 Kilogramm hat sich auf der europäischen Ringsportszene längst einen Namen gemacht. Die Sportlerin vom elffachen Bundesliga-Mannschaftsmeister KSK Klaus hat im Großen Preis von Deutschland 2019 den dritten Endrang geholt. Als Jahrgangsjüngste verpasste sie bei der Unter-23-Europameisterschaft in Istanbul vor zwei Jahren mit dem fünften Platz eine Medaille nur hauchdünn. Mit schon sechzehn Edelmetallen bei nationalen Titelkämpfen gehört die junge Ringerin zu den Medaillenhamstern in der Vorarlberger Sportwelt. Nicht nur auf der Matte wusste Kessler zu überzeugen. Der kometenhafte Aufstieg der jungen Rankweilerin wurde auch im Beach Wrestling untermauert. Mit Rang fünf schrammte die Mattensportlerin bei der Beach Olympiade in Doha im Vorjahr knapp an Edelmetall vorbei. Im Beach Wrestling WC-Turnier in Katar gab sie erneut eine Talentprobe ab und platzierte sich ganz weit vorne. Im Leichtgewicht bis 60 Kilogramm geht Jeannie Kessler im Wrestling an den Start und verbuchte schon viele WC-Punkte. Beim KSK Klaus ist die Neo-Profiathletin die einzige Sportlerin in der Allgemeinen Klasse. Schon fast zwei Jahrzehnte betreibt sie den Mattensport und will noch hoch hinaus. Durch das Coronavirus sind heuer alle internationalen Großveranstaltungen und die nationalen Meisterschaften abgesagt worden. In der Corona-Zeit im Frühjahr wurden bei den Trainingseinheiten großer Wert auf die Mobilisation-Übungen, Ausdauer und Kraft gelegt. Für kurze Zeit waren Wolfurt Ringerin Florine Schedler und junge Ringer vom KSK Klaus geniale Trainingspartner für die Aufsteigerin der letzten Jahre. VN-TK
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