Dabei müssten auch unangemeldete und uneingeschränkte Inspektionen von Nuklearanlagen ermöglicht werden, forderte Annan am Mittwoch in New York.
Der Atomwaffensperrvertrag ist das Fundament der globalen Bemühungen um eine Eindämmung der Nuklearwaffen. Er wurde von 188 Staaten unterzeichnet. Drei Staaten haben einen Beitritt abgelehnt:
Indien und Pakistan, die 1998 Atomwaffenversuche vorgenommen haben, sowie Israel, das ebenfalls über Atomwaffen verfügen soll. Nordkorea kündigte das Vertragswerk 2003 und erklärte in diesem Monat, ebenfalls im Besitz von Atomwaffen zu sein.
Auf einer im Mai geplanten Konferenz zur alle fünf Jahre anstehenden Überprüfung des Vertragswerks soll vor allem über ein Zusatzprotokoll zum Sperrvertrag gesprochen werden, das bereits vor sieben Jahren angenommen, aber von mehr als 100 Staaten noch nicht unterzeichnet wurde. Das Zusatzprotokoll sieht intensivere Inspektionen als bisher vor. Vor dem UNO-Gremium über Abrüstungsfragen (U.N. Advisory Board on Disarmament Matters) äußerte sich Annan besorgt über die Möglichkeit, dass terroristische Gruppen in den Besitz von Atomwaffen gelangen könnten. Der Atomwaffensperrvertrag stehe vor ernsthaften Herausforderungen für seine Glaubwürdigkeit, sagte Annan.
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