Das Seismologische Institut der Universität von Chile gab die Stärke des Bebens mit 6,8 an, der Geologische Dienst im US-Staat Colorado maß eine Stärke von 6,9.
Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der Behörde für Notfälle östlich der Hafenstadt Tocopilla in den Anden. Strom- und Telefonverbindungen waren vorübergehend unterbrochen, wie der Gouverneur der Stadt, Jorge Peralta, erklärte. Menschen seien aber nicht zu Schaden gekommen. Viele Menschen seien auf die Straße gerannt, Eltern hätten ihre Kinder aus den Schulen geholt. Das Beben war wirklich stark, machte sehr viel Lärm, und dauerte eine lange Zeit. Es gab viel Panik und die Lichter gingen aus. Die Betreiber der Kupferminen im Norden Chiles teilten mit, dass es keine Beeinträchtigung ihrer Arbeit gebe.
Der Erdstoß am Nachmittag Ortszeit war in einem 700 Kilometer langen Streifen zwischen Copiapó und Tocopilla und auch im Süden Boliviens zu spüren. Weil das Epizentrum rund 155 Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen sei, habe der Erdstoß keine größeren Auswirkungen gehabt, sagte ein Sprecher des Seismologischen Instituts.
Die Region wird häufig von Erdbeben erschüttert. Beim bisher stärksten Beben im Norden Chiles (Stärke 7,9) waren im Juni elf Menschen ums Leben gekommen.
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