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Starker Euro belastet Zumtobel-Wachstum

Schwarzach - Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei Umsatz und Ergebnis weiter gewachsen.

Das Wachstum ist im dritten Quartal allerdings deutlich zurückgegangen. Der Konzernumsatz erreichte nach neun Monaten kumuliert 966,1 (921,2)Mio Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 4,9 Prozent.

Das berichtete Betriebsergebnis stieg um 10,1 Prozent auf 96,0 (87,1) Mio. Euro. Das Nettoergebnis sank dagegen um 13,6 Prozent auf 68,7 (79,5) Mio. Euro, gab das börsenotierte Unternehmen am Dienstagfrüh bekannt.

Vorstandschef Andreas Ludwig nahm in seinem Ausblick die Wachstums- und Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr leicht zurück. Da der Vorstand für das vierte Quartal von weiteren Währungsbelastungen ausgehe, müsse er die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf ein Wachstum von rund 5 Prozent (bisher: 6 Prozent) senken, die Ebit-Marge sehe man bei 9,5 bis 9,8 Prozent. Bisher war von einer zweistelligen Marge die Rede gewesen.

Das dritte Quartal habe weiteres Wachstum auf den europäischen Kernmärkten gebracht, “leider wurde das Umsatzwachstum vor allem durch den starken Euro deutlich belastet”, so Ludwig. Allein im dritten Quartal habe die Stärke des Euro Zumtobel 7,5 Mio. Euro an Umsatz gekostet. Mittelfristig halte man aber “weiter am Ziel einer Verbesserung der EBIT-Marge in den zweistelligen Bereich fest”.

In den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres ist Zumtobel um nur mehr 1,5 Prozent auf einen Umsatz von 300 (295,6) Mio. Euro gewachsen, das (berichtete) Ebit sank um 2,5 Prozent auf 21,3 (21,8) Mio. Euro. Das Periodenergebnis des dritten Quartals sank auf 4,5 (5,4) Mio. Euro.

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