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Starker Auftritt von Marco Baldauf

In Hohenems waren die österreichischen Kaderturner im Einsatz, um ihre erste EM-Qualifikation (Senioren) bzw. die Qualifikation für den Junior-Team-Cup in Berlin (Junioren) zu bestreiten.

Den besten Eindruck bei den Senioren hinterließ hier Marco Baldauf (TS Dornbirn) mit starken 14.75 Punkten (nach internationalen Wertungsanforderungen) am Reck. Bei den Junioren lief es lange Zeit auf einen Zweikampf zwischen dem Wiener Julian Egermann und dem Götzner Matthias Schwab hinaus, die bis vor dem letzten Gerät nur durch 3 Zehntel getrennt waren.

Leider misslang die abschließende Reckübung von Matthias Schwab, sodass der auf den letzten Rang zurückgeworfen wurde. Julian Egermann gelang ein klarer Sieg (75.15 Punkte) vor Xheni Dyrmishi (Wien) mit 70.15 Punkten sowie den beiden Kärntner Turnern Robin Wadl (69.55 Punkte) und Florian Wadl (67.50 Punkte). Aufgrund dieser Ergebnisse nominierte Bundesfachwart Dieter Egermann folgendes österreichische Juniorenteam für den Junior-Team-Cup am kommenden Wochenende in Berlin: Julian Egermann, Xheni Dyrmishi, Robin Wadl sowie Florian Wadl. Matthias Schwab von der SG Götzis kam somit leider nicht zum Zug.

Die zweite EM-Qualifikation wird in 14 Tagen in Innsbruck geturnt; anschließend werden die 4 Turner nominiert, die Anfang April in Mailand an den Start gehen.

100 Punkte Vorsprung für die VTS

Am Abend maß sich das neu formierte Vorarlberger Kunstturner-Team mit Aktiven aus den Turnerschaften Hohenems, Götzis, Egg, Lustenau, Satteins und Rankweil erstmals seit 2004 wieder mit einem Verein der Deutschen Turn-Liga. Der Liga-Einstieg erfolgte in der untersten Ebene der Kreisligen. Ein Aufstieg wird angestrebt und dürfte nach der deutlichen Überlegenheit der Vorarlberger schon blad erfolgen.

Die VTS-Mannschaft mit Philipp Puchmayr, Matthias Schwab, Johannes Schwab, Roman Oberhauser, Alexander Burtscher, Michael Fussenegger, Dominik Petzold, Jürgen Frick und Josef Stampfer startete am Boden mit starken 54.65 Punkten (bewertet nach den erleichterten Anforderungen des “Schwabencodes”), was bereits 9 Punkte Vorsprung bedeutete. Dieser wurde an den Folgegeräten kontinuierlich ausgebaut, sodass zum Schluss bei 302,05 Punkten für das VTS-Team gegenüber 207,30 Punkten für den TSV Süßen beinahe 100 Punkte Differenz zu verzeichnen waren. Hervorzuheben sind dabei die drei starken Auftritte von Philipp Puchmayr (jeweils Geräte-Höchstnote) sowie die starken 15.10 Punkte von Matthias Schwab am Reck. VTS-Trainer Lubomir Matera zeigte sich zufrieden: “Unser Ziel war es, mindesten 300 Punkte zu erreichen und das ist uns gelungen. Das Ergebnis zeigt, dass wir in Zukunft auch in den höheren Ligen mitmischen können.”

Nun möchte das “VTS Infinity Teams” möglichst rasch aus der Kreisliga über die Bezirksliga, Landesliga und Verbandsliga in die Oberliga aufsteigen – in jene Liga also, in der die damalige VTS-Auswahl bis zu ihrem Liga-Ausstieg 2004 erfolgreich mitmischen konnte. Dazu wird zunächst noch ein Sieg beim Kreisligawettkampf am 28.3. gegen die TG Wangen/Eisenharz und ein möglichst gutes Ergebnis beim Ligafinale am 2.5. in Schmiden benötigt.

 

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