Eine Frist bis zum Dienstag, bis zu der sie einen Kredit von 24 Millionen Dollar (16,8 Millionen Euro) hätte zurückzahlen müssen, verstrich ohne eine Lösung. Der Kreditgeber, das New Yorker Unternehmen Art Capital Group (ACG), hat die Künstlerin im Juli wegen Vertragsbruchs verklagt. Ohne die Rückzahlung ihrer Schulden droht Leibovitz die Rechte an ihren Bildern zu verlieren. Ihr gesamtes Lebenswerk steht auf dem Spiel.
Sprecher der Fotografin und von ACG betonten am Dienstag, man suche weiter nach einer Lösung. Das Unternehmen betonte, man habe eindeutige Vertragsrechte und werde diese in jedem Fall schützen. ACG erhielt nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr als Gegenleistung für den Millionenkredit die Vermarktungsrechte für die Fotos von Leibovitz. Auch die Maklerrechte an Leibovitz’ Immobilien sollen an die Firma gegangen seien.
Die 59-Jährige gilt als eine der international wichtigsten und einflussreichsten Porträtfotografinnen. Sie ist für ihre extravaganten Inszenierungen bekannt. Berühmtheit erlangte sie 1980, als sie John Lennon nackt zusammen mit Yoko Ono auf einem Bett sitzend porträtierte – am Tag seiner Ermordung. In die finanzielle Schieflage geriet sie, weil sie Immobilienkredite nicht mehr bedienen konnte.
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