Wien ist die künstlerische Heimat des international renommierten Dirigenten Adam Fischer. Mit der neuen CD "Wien", mit Arien und Duetten aus den Operetten "Die Fledermaus", "Eine Nacht in Venedig" und "Wiener Blut" von Johann Strauß, "Die lustige Witwe" von Franz Lehar sowie Wienerliedern von Robert Stolz, Hermann Leopoldi und Rudolf Sieczyniski zeigt er seine tiefe Verbundenheit mit dieser Stadt und ihrer Musik.
Mit Jonas Kaufmann entstand in diesem Jahr nicht nur diese gemeinsame CD. An der Bayerischen Staatsoper München feierten der Startenor und der Maestro auch Ende September einen großen Erfolg mit "Otello". Die Wiener Philharmoniker waren kongeniale Partner dieser CD, die auch in Wien aufgenommen wurde.
Adam Fischer: Ungar mit Wiener Blut
Als 19-Jähriger kam Adam Fischer aus Ungarn nach Wien, um an der Musikhochschule bei Hans Swarowsky zu studieren. Hier hat er Deutsch und auch Wienerisch gelernt. An eine Phrase erinnert er sich gerne mit Augenzwinkern "Red teitsch, hearst!". Während seines Studiums war er fast täglich in der Wiener Staatsoper oder dem Musikverein auf dem Stehplatz anzutreffen. Er vereint ungarisches Temperament mit Wiener Charme und ist geprägt von der musikalischen Tradition dieser Stadt.
1973 wurde er als Korrepetitor an die Wiener Staatsoper engagiert, gab dort mit einer Neuproduktion von Otello 1980 sein Debüt und hat seither an die 400 Vorstellungen dirigiert. 2017 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Auch seine Geschichte mit den Wiener Philharmonikern ist eine lange, hat er doch mit dem einen oder anderen Musiker gemeinsam studiert. Das Orchester und der Maestro arbeiten gerne und viel miteinander und sind gemeinsam prädestiniert für diese musikalische Hommage an Wien.
(APA/red)
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