Standort Vorarlberg wächst überdurchschnittlich: Plus 2,5 Prozent

„Aufgrund der bestehenden strukturellen Vorteile wird die Vorarlberger Wirtschaft 2014 ein Wachstum spürbar über dem Österreichschnitt von etwa 2,5 Prozent real erreichen können. Damit wird es in der zweiten Jahreshälfte 2014 auch zu einer Trendwende am Arbeitsmarkt kommen”,  fasst der Vorarlberger Bank Austria Direktor Hans Winter die Konjunkturanalyse seiner Bank für Vorarlberg zusammen. „Vor allem die Industrie hat in den ersten Monaten des Jahres 2014 für den Aufschwung gesorgt. Nach einem Produktionsrückgang um real mehr als 1 Prozent im Jahresdurchschnitt 2013, ist die Vorarlberger Sachgütererzeugung im ersten Quartal 2014 beinahe zweistellig gewachsen“, erläutert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl das Ergebnis der Bundesland-Analyse.

Trotz der Wirtschaftsbelebung käme am Arbeitsmarkt vorläufig zu keiner Entspannung: Die Beschäftigungsdynamik habe sich zwar leicht erhöht, der Aufwärtstrend bei der Arbeitslosigkeit halte jedoch noch an. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote stieg auf 5,9 Prozent, nach 5,8 Prozent 2013. Mit 1,6 Prozent gegenüber 2014 war aber das Beschäftigungswachstum in Vorarlberg von Jänner bis Mai doppelt so hoch wie im Bundesschnitt.

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