“Wenn es im Rennen um wertvolle WM-Punkte für das Team geht, werden wir uns weiterhin strategische Entscheidungen vorbehalten”, betonte Ross Brawn, Rennstratege des Teams, in einem Interview. Die Ferrari-Strategie in dieser Hinsicht sei bekannt und legal. “Ich verstehe die Aufregung nicht, denn grundsätzlich bekommen Michael und Rubens dasselbe Material, keiner wird benachteiligt”, erklärte der Brite.
Rubens Barrichello hatte dem in der WM deutlich führenden Michael Schumacher zuletzt auf dem A1-Ring in Spielberg nach Anweisung kurz vor dem Ziel den Sieg überlassen. Seitdem ist der Rennstall mit Kritik und auch Spott von verschiedenen Seiten konfrontiert. Zum Umdenken hat die öffentliche Reaktion bei Ferrari nicht geführt. Nach Ansicht von Brawn war die Entscheidung richtig. “Solange ein Fahrer eine bessere Chance auf den WM-Titel hat als der Kollege, wird es aus diesem Grund Vorteile für diesen Fahrer geben.”
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