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Stadtpalais Liechtenstein wird zum Museum

Das Stadtpalais soll Ende 2011 eröffnet werden
Das Stadtpalais soll Ende 2011 eröffnet werden ©APA (Techt)
Am 29. März feiert das Liechtenstein Museum in Wien-Alsergrund den fünften Jahrestag seiner Eröffnung.

Am 1. Dezember 2011 soll das Stadtpalais als zweites Standbein des Museums eröffnet. Johann Kräftner, der Direktor des Liechtenstein Museums, will trotz Banken- und Wirtschaftskrise am Bau, der voll im Plan liegt, festhalten.

Die zur Gänze vom Fürstenhaus getragenen Umbaukosten werden mit 80 Mio. Euro veranschlagt. Das 1694 als Rohbau vom Grafen Kaunitz erworbene Gebäude, das sich heute in zentralster Innenstadtlage zwischen Minoritenplatz, Burgtheater und Volksgarten befindet und auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann, soll künftig auf 1.200 Quadratmetern in “Period Rooms” seine verschiedenen kunsthistorischen Schichten vom Barock aufwärts nachvollziehbar machen und mit wichtigen Stücken der Fürstlichen Sammlungen ein wahres Museum des Wiener Biedermeier beherbergen.

Über 650.000 Besucher haben in fünf Jahren das aufwendig renovierte ehemalige Gartenpalais der Fürstenfamilie Liechtenstein und die dort gezeigten Ausstellungen besucht. Während im Eröffnungsjahr noch 250.000 Gäste gezählt wurden, ging der Besuch allerdings auf zuletzt 66.000 Kunstinteressierte (im Jahr 2008) zurück.

Für die Weiterentwicklung der Marke “Liechtenstein Museum”, die nun ab 2011 über zwei Standorte verfügt, hat Christian Satek mit seiner Agentur ein neues Corporate Design entwickelt. Auch nach der Eröffnung des zweiten Museumsstandortes im Stadtpalais in der Bankgasse soll es aber weiterhin nur im Gartenpalais Sonderausstellungen geben. Die nächste Sonderschau gilt ab 15. Mai unter dem Titel “Halt und Zierde” dem Thema “Das Bild und sein Rahmen”.

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