Das älteste Teilstück, der seit einiger Zeit mit einer Kunststoffplane abgedeckten ca. 15 Meter langen und sechs Meter hohen Stadtmauer, stammt aus der Zeit um 1230. Der obere Teil der Mauer wurde bei der Stadterweiterung im 14. Jahrhundert neu errichtet. Damals war, wie die Vertiefungen in der Mauer heute noch zeigen, ein Wehrgang mit einem Dach angehängt worden. Hier konnten die Wachmannschaften patrouillieren und im Bedarfsfall über Zinnen auf eventuelle Angreifer schießen. Auf den linken Teil der ehemaligen Stadtmauer wurde ein Gebäude aufgesetzt, im unteren Teil ist noch eine Zinne/Schießscharte erkennbar.
Geplant war, den rechten Teil (mit der Plane abgedeckt) der alten Stadtmauer heuer zu sanieren. Weil aber der Abriss des Montforthauses für einen Neubau ansteht kamen die Experten überein, dass derzeit eine Sanierung keinen Sinn macht. Erschütterungen beim Abbruch könnten dem sanierten Mauerteil wahrscheinlich so zusetzen, dass eine neuerliche Sanierung notwendig würde. So wird nun frühestens im Jahr 2012, nach dem Abriss des Montforthauses, mit der Sanierung der Stadtmauer begonnen, war vom Bundesdenkmalamt zu erfahren.
Manfred Bauer
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