Wacker benötigt für eine positive Lizenzausstellung vonseiten der Bundesliga insgesamt 700.000 Euro. Je 100.000 Euro sollen von der Stadt, dem Land Tirol, der Olympiaworld, Hypo Tirol sowie der Tiroler Wasserkraft kommen. 200.000 Euro will das Tabellenschlusslicht der Liga selbst aufstellen. Deadline für die Garantieerklärung an die Liga ist der kommende Mittwoch.
Verknüpft sind die Gelder aus öffentlicher Hand mit einem Forderungskatalog. Darin enthalten ist die Ausgliederung des Profibetriebs in eine GmbH ebenso wie die Installierung eines neuen Aufsichtsrats. Dieser soll zwischen sieben und zwölf Personen umfassen. Weitere Punkte sind eine Neuaufstellung des Vorstands, eine Reduktion des Profi-Kaders auf 25 Spieler sowie eine neue “Charmeoffensive”, um ein positives Image zu kreieren.
Werden die Forderungen der Geldgeber von den Mitgliedern nicht abgesegnet, ist die Vereinbarung gegenstandslos. Einige ursprünglich aufgestellte Forderungen wurden inzwischen zurückgenommen. Nicht aufscheinen muss, wie in der ersten Fassung vom Land urgiert, die Nennung des Landes Tirol im Vereinsnamen. Dies war von Wacker abgelehnt worden. Auch die Installierung einer Tiroler “Galionsfigur” im Amt des Sportdirektors ist wieder vom Tisch. Wacker betonte diesbezüglich erneut, dass die Absetzung von Oliver Prudlo als Sportdirektor in der Vorwoche allein interne Gründe hatte.
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