Stadlober lief ein engagiertes Rennen, zeigte sich ständig im Vorderfeld. Einzig Johaug war von Beginn an außer Reichweite. Die Saison-Dominatorin nutzte bereits den zweiten Tag der Tour zu einer Machtdemonstration. Ihre Landsfrauen Ingvild Flugstad Östberg und Heidi Weng lagen als Zweite und Dritte bereits 37,9 bzw. 76,2 Sekunden zurück.
Zwar verlor auch Stadlober als Achte 2:21,6 Minuten auf Johaug. Die Österreicherin, im Vorjahr bereits Tour-Zehnte, ließ aber zahlreiche Spitzenathletinnen hinter sich. Bisher war Rang neun Anfang Dezember im Skiathlon in Lillehammer ihr bestes Saisonresultat gewesen. Im Vorjahr war sie auf einer Tour-Etappe Sechste. Ein neuerliches Top-Ten-Ergebnis in der Endabrechnung des Saisonhöhepunktes ist das erklärte Ziel. Die zweite Österreicherin Nathalie Schwarz lief auf Platz 37.
In der Gesamtwertung der Tour de Ski liegt Stadlober nach zwei Teilstücken auf Rang 13. Der Rückstand der Salzburgerin auf Spitzenreiterin Therese Johaug beträgt 3:26,4 Minuten. Der Kampf um den Tour-Gesamtsieg könnte ein norwegisches Duell werden. Johaug liegt nur 4,5 Sekunden vor ihrer Landsfrau Östberg. Die drittplatzierte Heidi Weng, ebenfalls aus Norwegen, ist bereits 1:45,2 Minuten zurück.
Bei zwei weiteren Massenstart-Rennen in der klassischen Technik hat Stadlober kommende Woche in Oberstdorf (6. Jänner) und im Val di Fiemme (9. Jänner) erneut die Chance auf Spitzenplatzierungen. Vorerst steht am Sonntag (13.20 Uhr) in der Schweiz aber noch ein Verfolgungs-Bewerb über 5 km Skating auf dem Programm. Die Tour-Entscheidung fällt am 10. Jänner mit einem Bergrennen auf die Alpe Cermis.
Auch bei den Herren setzte sich auf der zweiten Etappe mit Martin Johnsrud Sundby der Topfavorit aus Norwegen durch. Er übernahm damit die Führung im Gesamtklassement übernommen. Der Tour-Sieger der vergangenen zwei Jahre gewann den Massenstart-Bewerb über 30 km in 1:14:48,3 Stunden vor seinen Teamkollegen Petter Northug, Didrik Toenseth und Sjur Roethe, die schon über 30 Sekunden zurücklagen.
Als bester Österreicher belegte Bernhard Tritscher mit 3:26,3 Minuten Rückstand Rang 32. Die dritte Etappe am Sonntag führt als Verfolgungs-Wettkampf über zehn Kilometer in der freien Technik.
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