AA

Staatspreis für Literaturkritik für Erich Klein

Der Journalist, Publizist und Übersetzer Erich Klein, 1961 in Altenburg in Niederösterreich geboren, ist am Montag von Kulturministerin Schmied mit dem mit 8.000 Euro dotierten Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik ausgezeichnet worden. Bereits am 4. Dezember folgt die nächste Auszeichnung, wenn Klein einen Preis der Stadt Wien für das Jahr 2013 entgegennehmen wird.


“Mit ebenso großer Beharrlichkeit wie Genauigkeit nimmt sich Erich Klein der Literatur an. Seine Arbeit als Kritiker ist dem Entdecken des Unbekannten ebenso verpflichtet wie der uneitlen Auseinandersetzung mit dem Etablierten”, heißt es in der Jurybegründung. “Dass Literaturkritik, wenn sie sich ernst nimmt, aus einem emphatischen Verhältnis zum geschriebenen Wort kommt, ist in seiner Arbeit aufs Beste und in jeder Hinsicht bewiesen.”

Klein, der Philosophie und Germanistik in Wien studierte, lebte 1990-99 in Moskau und arbeitet seit 2000 als freier Übersetzter, Publizist, Kurator und Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift “Wespennest” in Wien. Er hat zahlreiche Beiträge u.a. für “Falter”, “Standard” und den Radiosender Ö1 verfasst und neben Übersetzungen aus dem Russischen (u.a. von Olga Sedakova, Timur Kibirov, Alexander Pjatigorskij und Dmitrij Prigow) auch Sachbücher wie “Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs”, “Denkwürdiges Wien” oder “Graue Donau, schwarzes Meer” publiziert.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Kultur
  • Staatspreis für Literaturkritik für Erich Klein