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StA Eisenstadt will gegen FPÖ-Landtagsmandatar ermitteln

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt will gegen den burgenländischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Sandro Waldmann ermitteln. Ein Auslieferungsersuchen sei an die Landtagsdirektion gesendet worden, bestätigte Behördensprecherin Petra Bauer der APA am Samstag entsprechende Berichte von "Kurier" und "Kronen Zeitung". Im Raum steht der Verdacht der Körperverletzung wegen eines Konflikts bei einer Veranstaltung Anfang August.

Waldmann soll beim Waldfest der Burschenschaft Langeck in Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf) mit einem Mann aneinandergeraten sein. Dieser dürfte Medienberichten zufolge gestürzt sein und sich leichte Verletzungen zugezogen haben. Waldmann hatte in einer Aussendung zunächst einen Angriff gegen seine Frau bei der Veranstaltung ins Treffen geführt. Via "Kronen Zeitung" betonte der FPÖ-Politiker, den Mann nicht gestoßen zu haben. Nun will er sich zu dem Vorfall laut "Kurier" nicht mehr äußern.

Immunitätsausschuss gefragt

Beschäftigen wird sich mit der Causa und mit der Aufhebung der Immunität nun der entsprechende Ausschuss des Landtags, der laut "Krone" am 1. Oktober das nächste Mal zusammentritt. Mit der Entscheidung und Beschlussfassung könnte der Landtag dann in der Sitzung am 16. Oktober betraut sein.

"Wir haben volles Vertrauen in die Behörden", hieß es am Samstag auf Anfrage seitens des FPÖ-Landtagsklubs. "Selbstverständlich stimmen wir - wenn es soweit kommt - im Immunitätsausschuss der Auslieferung zu."

(APA)

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