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St. Margrethen gestaltet Zentrum neu

Auch die Grenzstraße St. Margrethen wird ab dem Bahnübergang neu gestaltet.
Auch die Grenzstraße St. Margrethen wird ab dem Bahnübergang neu gestaltet. ©A. J. Kopf
Schweizer Nachbarn von Höchst bauen Zentrum um

Die Höchster Nachbargemeinde St. Margrethen/SG erhält ein völlig neues Ortszentrum. Bei der Abstimmung am 11. März erhielt das ambitionierte Vorhaben mehr als 71 Prozent Zustimmung der Wählerinnen und Wähler.

 

Die Neugestaltung des Zentrums von St. Margrethen soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Sie wird in verschiedenen Etappen umgesetzt. Erster Abschnitt sind die Grenzstraße ab dem beschrankten Bahnübergang Richtung Zentrum sowie ein Teil der Parkstraße.

Im nächsten Schritt wird dann die Bahnhofstraße zwischen dem Mineralbad und dem Bahnhofplatz umgestaltet. Dieser Platz erhält anschließend ein neues Gesicht. Zum Abschluss sind in der Gemeinde mit rund 5.600 Einwohnern flankierende Maßnahmen wie der Umbau des Kreisverkehrs („Erica-Kreisel“) vor dem Bahnübergang vorgesehen.

Auf der Grenzstraße, als wichtige Durchfahrtsstraße, soll nach dem Projekt weiterhin Tempo 50 gelten. Für die anderen Straßen beim Park (Bahnhofstraße, Parkstraße) sowie für den Bahnhofplatz ist Tempo 30 vorgesehen.

Einbahnregelung

Weiters soll die Bahnhofstraße nach der Umgestaltung als Einbahn Richtung Bahnhof geführt werden. Lediglich der Fahrradverkehr bleibt in beide Richtungen erlaubt. Der Straßenraum soll aufgelockert und von Fassade zu Fassade einheitlicher gestaltet werden.

Die Fahrbahnquerschnitte werden zugunsten der Fußgängerbereiche verkleinert. Dies verschafft mehr Platz für den Langsamverkehr, also für Fußgänger und Radfahrer. Das ist laut Projektbeschreibung besonders dort wichtig, wo Geschäfte und Gastronomiebetriebe angesiedelt sind oder Potenzial für neue gewerbliche Nutzungen besteht. Das gilt in St. Margrethen an der Bahnhofstrasse Südwest, wo die Gemeinde einen Investorenwettbewerb ausgeschrieben hat.

Kredit 4,9 Mio. Franken

Mit der Zustimmung zum Gestaltungsprojekt haben die Wählerinnen und Wähler der Schweizer Gemeinde auch einen Kredit in Höhe von 4,9 Mio. Franken (4,1 Mio. Euro) akzeptiert. Davon entfallen 2,24 Mio. Franken auf sowieso erforderliche Straßensanierungsarbeiten, rund 1 Mio. sind für Kanalarbeiten vorgesehen.

Die reine Neugestaltung des Zentrums von St. Margrethen soll 1,65 Mio. Franken (ca. 1,38 Mio. Euro) kosten.

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