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St. Corneli: Ein Ort der Besinnung

In einer Talsenke, zwischen der Burgruine Tosters und dem Schellenberg, liegt St. Corneli.
In einer Talsenke, zwischen der Burgruine Tosters und dem Schellenberg, liegt St. Corneli. ©Evelyn Brandt

Wer Ruhe vom Faschingstreiben sucht, findet sie rund um die Pfarrkirche St. Corneli im Ortsteil Tosters. Die Kirche wurde 1178 erstmals urkundlich erwähnt. Obwohl sie den beiden Heiligen Cornelius und Cyprian geweiht ist, ist sie von alters her auch ein Marienwallfahrtsort. Weit zurück reicht die Legende, wonach die Muttergottes bei der tausendjährigen Tostner Eibe übernachtet haben soll. Tatsächlich wurde die schwarze Madonna von Einsiedeln in Kriegszeiten von Einsiedeln nach St. Gerold gebracht. Diese Legende hatte zur Folge, dass immer wieder Rinde der Eibe zu Heilungszwecken abgeschnitten wurde, was dem Baum mit der Zeit sehr schadete. Vor zwanzig Jahren sanierte und rettete man die “Tausendjährige Eibe”. Der älteste Baum Vorarlbergs gehört untrennbar zu St. Corneli.

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