Das Spiel begann mit einem lupenreinen Hattrick durch Fabienne Tomasini. Dann war der Angriffszauber der Dornbirnerinnen aber auch schon verpufft – vorerst zumindest. Feldkirch blieb auf Tuchfühlung (4:3, 10. Minute und 9:8, 20. Minute) und hatte in der ersten Halbzeit den Ausgleich mehrmals auf der Hand. Trotz des Ausschlusses von Veronika Posavec in der 28. Minute (meckerte nach der zweite Zeitstrafe und musste vorzeitig vom Feld) „rettete“ das U19-Team des SSV Dornbirn Schoren einen Zweitorevorsprung (14:12) in die Pause.
In der zweiten Halbzeit waren die Schorenmädels nicht wiederzuerkennen: Tomasini, Meissner, Meissner, Tomasini – aus dem 14:12 wurde innert weniger Minuten ein 18:12. Die Feldkircherinnen kamen nur noch sporadisch zu Torerfolgen und mussten ab der 43. Minute zudem auf Keskin Burcu (Disqualifikation) verzichten. Gussnig, Willi, Meissner, Ölz – das nächste „Viererpackl“ ließ nicht lange auf sich warten und so stand es acht Minuten vor Spielende bereits 29:18. Am Ende hatten die Dornbirnerinnen doch noch einen klaren 36:22 Erfolg eingefahren, der auch in dieser Höhe mehr als verdient war.
Alle Neune für Meissner
Das gibt es auch nicht alle Tage im Handball: Neun Siebenmeter bekam der SSV Dornbirn zugesprochen. Franziska Meissner konnte alle neun Strafwürfe souverän verwerten und war mit insgesamt 12 Treffern erfolgreichste Werferin in diesem Spiel. Alle Feldspielerinnen kamen zum Torerfolg.
Für das U19-Team des SSV: Zaric Jovana (T), Thöni Bettina (T)
Pasalic Lejla 1, Willi Anika 1, Pitscheider Kimberly 4, Ölz Sophia 1, Tomasini Fabienne 7, Bozkurt Duygu 2, Willi Madita 3, Gussnig Nina 3, Posavec Veronika 2, Meissner Franziska 12/9;
Text: Peter Härle
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