Sri Lanka: Schulen geschlossen
Das Bildungsministerium erklärte am Dienstag, die Schulen würden für internationale Sportveranstaltungen benötigt. In Colombo wurde der Schritt aber als Vorsichtsmaßnahme gegen Racheakte der Tamilen-Rebellen der LTTE gewertet.
Nach Angaben der LTTE starben bei dem Luftangriff 61 Schulmädchen, mehr als 150 wurden verletzt. Die nordische Mission zur Überwachung des Waffenstillstands (SLMM) hatte den Luftangriff vom Montag im Distrikt Mullaitivu bestätigt. SLMM-Chef Ulf Henricsson sagte, SLMM- Beobachter hätten vor Ort mindestens zehn Bombenkrater gesehen. Das Gebäude sei keine militärische Anlage gewesen.
Regierungssprecher Minister Keheliya Rambukwella sagte dagegen, bei dem angegriffenen Ort habe es sich um ein Ausbildungslager der Rebellen gehandelt. Die LTTE sprach am Dienstag von einem Massaker an unschuldigen Schulmädchen. Die Rebellen erklärten den Tag nach dem Bombardement zum Trauertag.
UNO-Generalsekretär Annan zeigte sich besorgt über die Eskalation der Gewalt in Sri Lanka. In einer Mitteilung forderte Annan die Konfliktparteien auf, Hilfsorganisationen den Zugang zur betroffenen Bevölkerung zu ermöglichen. Annan rief die Regierung und die LTTE dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
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