Rund 60 Mädchen seien bei dem Bombardement der Luftwaffe am Morgen teils schwer verletzt worden, meldete der LTTE-nahe Internetdienst Tamilnet. Kampfflugzeuge hätten 16 Bomben auf das Heim geworfen, in dem ein zweitägiger Erste-Hilfe-Kurs für Schülerinnen aus dem von der LTTE kontrollierten Verwaltungsbezirk Mullaitivu stattgefunden habe.
Eine Bestätigung des Militärs oder unabhängiger Quellen gab es zunächst nicht. Die LTTE verurteilte den Angriff als absichtlich, kaltblütig und unmenschlich und sprach von einem furchtbaren Terrorakt der Armee. Die Aufständischen forderten das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF und die nordeuropäische Mission zur Überwachung des Waffenstillstands (SLMM) auf, den Ort des Blutbades zu inspizieren. Die LTTE dementierte unterdessen, dass sie der Regierung in Colombo Verhandlungen angeboten habe.
Die SLMM hatte am Sonntag mitgeteilt, das mündliche Gesprächsangebot des LTTE-Friedenssekretariats sei an die Regierung übermittelt worden. Die Regierung hatte daraufhin erklärt, sie sei zu Gesprächen mit den tamilischen Rebellen bereit. Die Kämpfe in Sri Lanka sind die schwersten seit dem offiziell immer noch geltenden Waffenstillstandsabkommen von Anfang 2002.
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