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Sri Lanka: 35 Tote bei Zugunglück

Möglicherweise ein Wettrennen zwischen zwei Busfahrern hat in Sri Lanka zu einem Zugunglück mit 35 Toten geführt. Es kam zu einer Kollision von einem Zug mit einem Bus an einem Bahnübergang.

Wie Polizeisprecher Rienzie Perera am Mittwoch mitteilte, versuchte der Fahrer des verunglückten Busses offenbar, den Bahnübergang noch vor einem herannahenden Personenzug zu überqueren. Sein Fahrzeug wurde von dem Intercity erfasst und 100 Meter mitgeschleift.

Zunächst waren mehr als 50 Tote befürchtet worden. Perera erklärte, Bergungsmannschaften hätten Bewusstlose zunächst als tot mitgezählt. Es habe 43 Verletzte gegeben, 30 davon seine in ernstem Zustand. Alle Opfer hätten in dem Bus gesessen, der völlig zerstört wurde.

„Unsere ersten Ermittlungen gehen davon aus, dass zwei Busse ein Rennen fuhren, wer als erster in Colombo ankommt“, sagte Perera weiter. Ein Vertreter der sri-lankischen Bahn sagte, die Schranke an dem Bahnübergang blockiere nur eine Fahrbahn. Fahrer versuchten oft, im Zickzackkurs über die nicht blockierten Fahrbahnen einen Bahnübergang noch vor dem Zug zu überqueren. „In diesem Fall entschied sich der Fahrer, die freie rechte Fahrbahn zu benutzen“, sagte Bahn-Superintendent G.R.P. Chandratilleke. Der Bus war auf dem Weg von Dambulla nach Colombo. Der Zug fuhr von Colombo zur Tempelstadt Kandy.

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