Frastanz. Eine sehr liebenswerte Schwester im Bernardaheim ist Sr. Reginald Bissig. Sie war viele Jahre in der Mission in Kolumbien und ist sehr engagiert im pastoralen Bereich
Schwester Maria Reginalda (Agnes Bissig) ist am 12. November 1924 in Altdorf im Kanton Uri, im Herzen der Schweiz geboren. Mitten von Bergen umgeben zog und zieht es sie immer mehr in die Berge und das Leben am Meer hatte auf sie nie die gleiche Anziehungskraft gehabt. Als Kind litt dir an Heimweh, so dass eine Nachbarin einmal zu ihr sagte: “Du wirst nie vom Rockzipfel der Mutter weggehen”. Diese “Weissagung” ging aber nicht in Erfüllung, war sie doch diejenige, die von den 8 Geschwistern, am weitesten weg von der Heimat zu leben kam.
Ausbildung und Berufung
Agnes war eine talentierte Schülerin. Sprachen und Mathematik waren die Lieblingsfächer.
Nach der dreijährigen Sekundarschule machte sie die Lehre als Verkäuferin und nach Abschluss der Lehre und Weiterbildung in Basel wurde ihr mit erst 19 Jahren schon die Leitung einer neuen Coop-Filiale anvertraut. Außerhalb der Geschäftszeit bildete sie sich religiös und fachlich weiter, nahm auch Privatstunden in Englisch. Mit 23 Jahren zeigte ihr Gott die Berufung als Franziskaner Missionsschwester von Maria Hilf, in der sie dann wirklich ihr inneres und äußeres Glück und die Erfüllung fand.
Die Jahre in Kolumbien
Sie kam im Jahre 1951 in die Mission nach Kolumbien und wurde als Sprachenlehrerin ausgebildet, unterrichte in der Schule, im Internat, arbeitete in den Armenvierteln von Cartagena und half mit in den Pfarreien. Nach 15-jähriger abwechslungsreicher und liebgewordener Tätigkeit wurde sie zur Generalsekretärin der Kongregation ernannt. Als die Generalleitung ihren Sitz von Kolumbien nach Italien wechselte, kam sie für acht Jahre nach Italien, zuerst nach Assisi, später in die Provinz von Rom. Auch diese Zeit mit seinen verschiedenen Aufgaben war lehr- und erlebnisreich. Rom und Assisi prägten sie.
Wechsel zur Provinz nach Europa
Im Jahre 1977 wurde Sr. Reginalda Provinzsekretärin. Gerade ihre Sprachenkenntnisse sind ganz wertvoll für diesen Dienst. Ein wichtiger Beitrag war ihre Unterstützung
beim Wortgottesdienst in der Kapelle Maria Ebene, bei Exerzitien im Alltag und bei Brunnengesprächen im Bernardaheim. Diese schönen Dienste musste sie leider aufgrund ihrer Erkrankung aufgeben.
Sie bemüht sich zeitlebens als Franziskaner Missionsschwester mit Menschen in Beziehung zu treten, Brücken zu ihnen zu bauen und mit ihnen Brücken zu Christus. Es ist eine gegenseitige Bereicherung. Und es kommt auch nie ein Wort des Schmerzes der Erkrankung über ihre Lippen.
Wir wünschen Sr. Reginalda zu Ihrem Geburtstag Alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!
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