Die Spuren der gewaltigen Eisbrocken seien bis zu vier Kilometer lang, teilte das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven am Dienstag mit.
Mega-Eisberge auf Grund gelaufen
Die Furchen in einer Meerestiefe von 1,2 Kilometern sind demnach die tiefsten bisher in der Arktis gefundenen – und keineswegs frisch: Die riesigen Eisberge schrammten irgendwann in den letzten 800 000 Jahren über den Meeresboden zwischen Grönland und Spitzbergen.
Der größte Teil von Eisbergen liegt unter der Wasseroberfläche, meist ragt nur etwa ein Siebtel der Masse heraus.
Die AWI-Wissenschaftler schätzen die Größe der furchenziehenden Eisbrocken auf rund 1200 Meter. Die größten Eisberge heute reichten maximal bis zu 700 Meter unter die Wasseroberfläche (siehe Titelbild; Anm.).
Verbesserte Technik
Die Entdeckung geht auf Daten zurück, die das Forschungsschiff “Polarstern” bereits 1990 gesammelt hatte. Erst durch eine verbesserte Technik konnten die Wissenschaftler die Werte nun genauer auswerten.
Die Ergebnisse sind im Fachmagazin “Geophysical Research Letters” veröffentlicht. (APA/dpa/red)
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