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Spuren der Vorbereitung sind sichtbar

A1 Bregenz und der Alpla HC Hard befinden sich momentan mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Verständlich also, dass die Ländle-Handballteams noch nicht in der gewünschten Form sind.

Seit drei Wochen fließt der Schweiß in Strömen bei den Handballern von A1 Bregenz. Neocoach Zdravko Medic und Konditionstrainer Gerhard Röser lassen Kapitän Gregor Günther und Co. kaum eine Verschnaufpause, rückt doch der erste Höhepunkt der kommenden Saison immer näher. Anfang September geht es gegen Italienmeister Italgest Casarano um die Qualifikation für die Gruppenphase in der Champions League.

Da sechs Spieler, darunter Spielertrainer Dagur Sigurdsson den Verein verlassen haben, spart Neocoach Medic, bereits letzte Saison als Spieler in Bregenz, auch nicht mit Trainingsspielen. “Resultate haben für mich in der Vorbereitung keine große Bedeutung. Viel wichtiger ist es, dass die neuen Spieler die Laufwege im Angriff bzw. die Abstimmung zu ihren Nebenleuten in der Abwehr lernen”, meinte der Kroate.

Am Wochenende gastierte der ÖHB-Titelträger zum achten Mal beim S-Cup in Altensteig. In den drei Vorrundenspielen gab es zwei Siege gegen Friesenheim (22:21) und Altensteig (33:22) bzw. Niederlagen gegen Bern (16:23) und Balingen (18:19). “Gegen Bern haben wir schlecht gespielt und gegen Balingen fiel der letzte Treffer mit der Schlusssekunde. Es soll und darf keine Ausrede sein, doch wir waren einfach leer. Diese Dinge müssen wir in Griff bekommen, wenn wir gegen Casarano bestehen wollen”, meinte Kapitän Gregor Günther.

Am Mittwoch gastieren die Bregenzer in Innsbruck, am Samstag und Sonntag kommen Amicitia Zürich und Bern in der Handballarena Rieden.

Lücken in der Abwehr
Der Alpla HC Hard musste sich in seinem ersten und einzigen Testspiel vor eigenem Publikum den Aufsteiger in die Swiss Handball Laegue, Amicitia Zürich, klar mit 29:35 geschlagen geben. “Die routinierten Schweizer sind bereits etwas weiter wie wir in der Vorbereitung. Sie haben besonders in der zweiten Halbzeit die Lücken in der Abwehr ausgenutzt. Trotzdem bin ich nicht unzufrieden mit der Leistung”, meinte der vom Kotrainer zum Headcoach aufgestiegene Gerald Gabl.

Bereits am Montag reisten die “Roten Teufel” zu einem einwöchigen Trainingslager nach Losovice. “Neben drei täglichen Trainingseinheiten stehen zwei oder drei Testspiele auf dem Programm. Dort wollen wir die dann auch unsere Fehlerquote weiter reduzieren”, meinte der neue Hard-Trainer vor der Abreise.

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