Wakeboard-Show im Binnenbecken
Das Wasser kochte, die Zuschauer hielten den Atem an: Beim Gsi-Berg Battle in Hard boten die Rider spektakuläre Luftakrobatik. Mit bis zu 35 km/h wurden die Boards vom Boot gezogen, die Heckwelle diente als Schanze und wer sie richtig traf, schraubte sich meterhoch in den Himmel. Saltos, Spins und Grabs begeisterten das Publikum, das vom Ufer aus verfolgte, wie internationale Top-Athleten ihr Können zeigten.

Der Sieg in der Herrenklasse ging an den Deutschen Tino Ullsperger, der mit hoher Präzision und Mut überzeugte. Zweiter wurde der Kärntner Nico Juritsch, der damit auch Staatsmeister wurde. Für den lautesten Jubel sorgte aber Lokalmatador Florian Brunner: Mit kraftvollen Sprüngen und sicheren Landungen holte er Platz drei und gleichzeitig den Landesmeistertitel.

Junge Vorarlberger wirbeln die Szene auf
Die wohl eindrucksvollste Geschichte schrieb der Vorarlberger Nachwuchs. Die Brüder Finn, Nils und Kimi Lechner aus Bildstein sowie ihr Freund Bruno Ferrai, ebenfalls aus Bildstein, sorgten mit mutigen Tricks und erstaunlicher Konstanz für Aufsehen.
- Finn Lechner (17) zeigte starke Runs und sicherte sich den U18-Landesmeistertitel.
- Nils Lechner (13) sprang gleich dreifach aufs Podest: Gsi-Berg Battle-Gewinner, U14-Landesmeister und österreichischer U14-Meister.
- Dahinter teilten sich Kimi Lechner (11) und Bruno Ferrai (13) Rang drei im Gsi-Berg Battle und Rang zwei in der Landesmeisterschaft. Außerdem holte sich Kimi Lechner den zweiten und Bruno Ferrai den dritten Platz bei der österreichischen Meisterschaft der unter 14-Jährigen.
Gerade die U14-Klasse sorgte für Begeisterung, denn die jungen Fahrer zeigten, dass auch die Kleinsten bereits große Sprünge wagen.




Schneider bestätigt Klasse in der Ü30
In der Ü30-Kategorie bewies Steven Schneider, dass auch Routine für spektakuläre Momente sorgen kann. Mit kraftvollen Sprüngen und kontrollierten Landungen verteidigte er seinen Staatsmeistertitel.

Internationale Spitze bei den Damen
Bei den Damen holte sich die Kärntnerin Mara Salmina den Sieg. Sie setzte sich gegen Sabrina Hafen (Schweiz) und Emily Riemer (Deutschland) durch. Auch hier waren hohes technisches Niveau und Risikobereitschaft gefragt, die Läufe wurden vom Publikum mit viel Applaus honoriert.

Ein Fest der Sprünge
Das Gsi-Berg Battle war mehr als ein Wettbewerb, es war ein Fest des Wakeboardens. Mit waghalsigen Sprüngen, technisch ausgefeilten Tricks und begeistertem Publikum zeigte sich, warum Hard längst ein Fixpunkt im europäischen Wakeboard-Kalender ist. Für die Vorarlberger Athleten war es zudem ein erfolgreicher Heimauftritt mit Podestplätzen, Titeln und einem Publikum, das sie lautstark feierte.
(VOL.AT)
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