Sprühendes Funkenerlebnis an der Vorderen Achmühle

Dornbirn. Nass und kalt war das Wetter am Funkenwochenende. So war der Funkenaufbau am Samstag für die Mannen an der Vorderen Achmühle kein leichtes Unterfangen. Das Holz wird von Hausabbrüchen in Dornbirn besorgt, gelagert und dann zum Funkenplatz transportiert. Nach getaner Arbeit wurde das Werk dann in der Nacht zum Sonntag gut bewacht, damit dem Funkenabbrennen, wie auch schon geschehen, kein Strich durch die Rechnung gezogen wird. Der Vorderachmühler Funken ist einer der ältesten weit und breit, „darauf sind wir stolz“, sagt niemand geringerer als der Hexenmeister.
Christian Sandri kreiert seit über 40 Jahren die Riesenhexe mit sechs Metern für den großen Funken. Sohnemann Felix übernimmt die kreative Arbeit für die Hexe, die den Kinderfunken ziert, die doch mehr einem Hexerich ähnelt, denn mit grünen Augen und Hörnern auf dem Kopf. Eigentlich sind die Vorderachmühler keine Zunft, „wir sind ein Haufen Gleichgesinnter“, erklärt Sandri. An der Spitze steht Funkenmeister Toni Amann mit langjähriger Erfahrung im Funkenbau. Er schaut dazu, dass jedes Jahr ein Prachtexemplar mit der nötigen Standfestigkeit entsteht, und vor allem, dass die Hexe keinesfalls vom Feuer verschont bleibt. Das hätte bekanntlich ein Hexenbegräbnis zur Folge, das die Schmach aller anderen nach sich zieht. So wurde das Wetter am Abend doch noch funkentauglich. Die Besucher kamen in Scharen und verfolgten das feurige Spektakel, das nach altem Brauchtum den Winter austreiben soll. Begleitet wird dieses mit einem Feuerwerk am Fuße des Zanzenbergs. Für die traditionellen „Funkoküochle“ und „Funkenburger“ war nebenan in der Bauhofhalle gesorgt.
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