Ein paar Monate nach den ästhetischen Chirurgen haben jetzt die Verschönerer mit Lasern, Spritzen und Sprühdosen Hochkonjunktur. Für die Stars bedeutet der Countdown vor den Oscars harte Arbeit.
Spätestens zwei Wochen vor der Oscar-Show musste das Fitness-Training beginnen, zum Beispiel mit dem Boot Camp-Programm des New Yorker Körper-Gurus David Kirsch. Der hat auch Heidi Klum nach ihrem zweiten Baby in Rekordzeit in Form gebracht, verlangt seinen Klienten aber einen Vollzeit-Job für die Schönheit ab: Täglich stundenlanges Training, wenig Trinken und seine ABCDEF-Diät: kein Alkohol, kein Brot, keine Kohlenhydrate, nichts Süßes, keine Milchprodukte, kein Obst, wenig Fett. Zum Hungern kommt das Schwitzen mit Übungen zur Fettverbrennung, Muskelstraffung und Körperformung, die pro Tag bis zu 2.000 Kalorien schlucken. Sauna-Wickel, Lymphdrainage und Massagen geben der Skulptur den letzten Schliff.
Nur wenige sprechen offen über ihr Beauty-Programm vor dem wichtigsten Foto- und Fernsehtermin des Jahres. Ich sehe ohnehin wie eine Comic-Figur aus, da kann ich mir alles leisten, witzelt die ewig jugendlich operierte Dolly Parton (60), die zum ersten Mal mit einer Nominierung für den besten Filmsong dabei ist. Stilikonen wie die junge Scarlett Johansson stöhnen allenfalls über Atemprobleme, weil sie zu eng in ihr Couture-Kleid eingenäht sind und eine Naht beim Aussteigen aus der Limousine platzt.
Das ganze Geschäft ist auf Schönheit gebaut, meint die Schauspielerin und TV-Moderatorin Joan Rivers, die die Oscars für einen TV-Sender moderiert und ebenso perfekt aussehen muss wie ihre Interviewpartner. Rivers bekennt sich mit tadellos straffen 72 Jahren freimütig zu etlichen Überarbeitungen. Sie sagt: Das muss man einfach machen.
Der Boom in den Arztpraxen beginnt alle Jahre wieder im November, damit die Narben von Gesichts- und Augen-Lifting Zeit zum Heilen haben. Dann liegt der Umsatz der Experten nach Branchenschätzungen mehr als 20 Prozent über dem Jahresdurchschnitt.
Auch auf den letzten Drücker ist noch einiges möglich. Joan Rivers bekennt sich zu Injektionen mit dem lähmenden Nervengift Botox vor der Zeremonie am Sonntagabend, damit Stirn und Mund nicht durch Mimik in Falten gelegt werden. Wenn dann mit den Spritzen unter die Haut alles getan ist, geht es an die Oberfläche.
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