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Spritpreis: Das schwarze Gold glänzt regional sehr unterschiedlich

Die Arbeiterkammer hat sich die regionalen Preisunterschiede bei Treibstoffen angesehen - und keine Veränderungen zu den letzten Jahren entdeckt: Nach wie vor zahlen Autofahrer an Autobahntankstellen deutlich mehr als an Bundesstraßen. Und als Westösterreicher heißt es, erheblich tiefer in die Tasche zu greifen als im Osten des Landes. Das Trostpflaster für Autofahrer: Im Ausland ist es noch teurer.
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“Die AK-Treibstoffpreisanalyse bei 1.546 Tankstellen in Österreich zeigt einen extrem hohen Autobahn-Aufschlag: Diesel kostet an Autobahntankstellen um 14 Prozent mehr als im österreichweiten Durchschnitt, Eurosuper um 12 Prozent. Im Vergleich zum günstigsten Bundesland Oberösterreich zahlen die Autofahrer in Tirol für Diesel um 8,6 Cent pro Liter mehr, bei Eurosuper sind es 6,4 Cent pro Liter. Tirol ist im Österreich-Vergleich somit mit Abstand das teuerste Bundesland” rechnete AK-Experte Dominik Pezenka am Donnerstag in einer Aussendung vor.

Diskonter nach wie vor günstiger

Er hat aber auch positive Nachrichten: “Diskonter sind im Durchschnitt nach wie vor günstiger als Markentankstellen. Im österreichweiten Durchschnitt sind Diskonttankstellen um rund 1 Cent pro Liter günstiger.”

Noch deutlich bessere Nachrichten gibt es aber für die Ölmultis. “Der weltgrößte Mineralölkonzern, ExxonMobil, konnte seinen Gewinn um satte 9 Prozent auf unglaubliche 45 Mrd. Dollar steigern. Auch die österreichische OMV verbucht Rekordgewinne”, stellte Silvia Angelo, Leiterin der AK Wirtschaftspolitik, fest.

(APA)

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