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Sprache mit Musik entwickeln

Ludesch - Auf Training und Schulung der menschlichen Sinne mit Hören, Sehen, Fühlen, Tasten Riechen und Schmecken legt die Montessori-Pädagogik besonderes Augenmerk. Entsprechend muss der Entwicklungsprozess des Kindes auf Erfahrungen abgestimmt werden.

Im Ludescher Montessori-Zentrum gab die Tiroler Musik- und Montessoripädagogin Nicole Hochschwarzer Einblick in die Montessori-Philosophie und einen Zugang zu Glocken.

„Ohne Musik gibt es nur eine dezimierte Sprachentwicklung“ ist Hochschwarzer überzeugt. Als vierfache Mutter hat sie persönliche Erfahrungen gemacht und als Pädagogin bei Kindern in verschiedenen Altersstufen Vergleiche ziehen können. „Musik muss in der Umgebung eines Kindes stattfinden“, glaubt Hochschwanzer, dass „musikalische Früherziehung“ bereits während der Schwangerschaft beginnt.

In Hochschwanzers Montessori-Spielgruppe „Purzelbäumchen“ in Vomp – für Kinder ab zwei bis zum Schuleintritt – hat Musik deshalb einen besonderen Schwerpunkt.

Pädagogische Ziele

Das Spiel auf Glocken kann bereits mit Kleinkindern ab eineinhalb Jahren trainiert werden. Wichtig ist, dass die Glocken ordentlich gestimmt sind. Mit der richtigen Haltung des Schlegels wird gleichzeitig schon die Haltung für Bleistift, Farben und Füllfeder trainiert. Zuhören bis der Glockenklang endet fördert die Konzentration und sensibilisiert das Hörvermögen.
Die Reihe der pädagogischen Lernschritte geht bis zur Übergabe von Schlegel und Glocke an den Partner. In der Folge „kennen lernen“, „wieder erkennen“ und „beherrschen“ ergeben sich für Hochschwarzer klare Regeln und Grenzen. Im Rahmen der eintägigen Veranstaltung im Ludescher Montessorizentrum gab es so konkrete Anleitungen zur Erarbeitung des Tonleiterumfanges und rhythmischer Grundbausteine.

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