Im Ländle scheint sich diese Sportart aber noch im Dornröschenschlaf zu befinden, denn Organisator Richard Werner erwartet auch dieses Mal keinen großen Ansturm. “Erst im letzten Jahr versuchte ich Schüler und Lehrer zu bewegen, diese Sportart auszuüben. Wahrscheinlich wird sich der Orientierungslauf in Vorarlberg aber im Gegensatz zur Schweiz (5000 Wettläuferinnen) erst in einigen Jahren etablieren, vermutet Werner. Dennoch gewinnt der Dornbirner dieser anspruchsvollen Sportart, die Geist und Körper gleich beansprucht, viel Positives ab. “Der Orientierungslauf ist sehr naturverbunden. Es sind einfach Waldläufer, die sich stark auf vorgegebenen Wegen orientieren.
Und was ist eigentlich Orientierungslauf ? Ein Orientierungslauf (OL) besteht aus zwei Komponenten: O ist der kognitive Teil – das Orientieren und Planen von Routen. L ist der physische Teil mit Laufen und Geschicklichkeit im meist unwegsamen Gelände. Im OL-Wettkampf werden mit Hilfe von Karte bzw. Kompass Kontrollpunkte im Gelände in vorgegebener Reihenfolge angelaufen. Der genaue Standort dieser Punkte sind auf der Karte eingetragen, die so genannten Posten.