SPÖ zu Energieautonomie: "Grüne aus Winterschlaf erwacht?"

SPÖ-Umweltsprecherin Manuela Auer: „Die Grünen sind seit fünf Jahren in der Regierung. Kurz vor der Landtagswahl bemerken sie, dass es mit dem Umwelt- und Klimaschutz in Vorarlberg nicht gut läuft und man endlich ‚aktiv‘ werden müsse. Doch gerade das sind ja die Kernthemen der Grünen in der Landesregierung. Man muss also schon die Frage stellen: Was haben die Grünen in den letzten fünf Jahren eigentlich gemacht?“

Verantwortung wahrnehmen!

Offenbar haben die Grünen ihre Verantwortung als Regierungspartei nicht wahrgenommen, um die Ziele der Energieautonomie zu erreichen. Ansonsten wäre die heutige Pressekonferenz nicht nötig gewesen, so die SPÖ. „So eine Bilanz nach fünf Jahren Regierung ist nichts, worauf die Grünen stolz sein könnten. Es ist zu wenig, kurz vor der Landtagswahl aus dem fünfjährigen Winterschlaf zu erwachen und zu fordern, was sie schon längst erledigen hätten sollen“, sagt Auer.

Energieautonomie darf nicht gefährdet werden

Die Energieautonomie feiert heuer ihr zehnjähriges Jubiläum. Damals gab es dazu ein einstimmiges Bekenntnis aller Landtagsfraktionen. „Wir stehen nach wie vor hinter diesen Zielen. Dazu müssen uns die Grünen nicht erneut auffordern. Es ist heute aber offensichtlich, dass sie nicht dazu fähig sind, diese Ziele auch umzusetzen.“

Gute Umweltpolitik ist nicht Verhinderungspolitik

Manuela Auer weist auf die Umweltpolitik der SPÖ hin: „Für SPÖ-Chef Martin Staudinger hat Klimaschutz einen hohen Stellenwert, was er auch täglich beweist. Er ist gewillt, den Klimaschutz durchzusetzen. Nicht nur durch Verbote für Konsumenten, sondern durch eine innovative Wirtschaftspolitik, die Vorarlberg zum Vorreiter in klimaneutraler Produktion machen.“