Erich Paulitsch entstammt einer Eisenbahnerfamilie. Nach Kriegsende trat er 1946 mit 19 Jahren der SPÖ bei. Er wollte einen aktiven Beitrag zum Wohle der Arbeitnehmer leisten. Begeistert nahm Erich auch an den Kundgebungen und Maiaufmärschen der SPÖ teil.
Im April 1955 mit 24 Jahren, das war damals das Mindestalter für einen Kandidaten, wurde Erich in die Rankweiler Gemeindevertretung gewählt. Bei seiner Tätigkeit als Gemeindevertreter war Erich stets bemüht, die sozialen Verhältnisse im Auge zu behalten. Dabei versuchte er auch unermüdlich im Gespräch mit den politisch Andersdenkenden, einen seiner Meinung nach akzeptablen Kompromiss zu finden, was ihm nicht immer gelang.
Nach 15 Jahren als Gemeindevertreter wurde Erich 1970 in den Gemeindevorstand gewählt, dem er dann bis 1987 angehörte. Die SPÖ erreichte damals 9 Mandate in der Gemeindevertretung. Die Arbeit in der Gemeindepolitik wurde immer umfangreicher, besonders im Bereich der Schulen, Kindergärten, Flächenwidmung, Wohnbau und Verkehr. In den siebziger Jahren waren der zweigleisige Ausbau der Eisenbahn und die Weiterführung der Autobahn zu bewältigen. Der Autobahnanschluss Rankweil-Nord ist den guten Kontakten von Erich Paulitsch zum damaligen Bautenminister Josef Moser zu verdanken. In den 35 Jahren im Dienste der Gemeinde Rankweil und ihrer Bewohner kam er – so sein Tagebuch -auf insgesamt 1.356 Sitzungen.
Ein besonderes Anliegen waren für Erich Paulitsch auch die Naturfreunde Rankweil. Beim Bau und Betrieb des Naturfreundehauses am Dünserberg zeigte er großes Engagement. Als Reisereferent der Naturfreunde organisierte und leitete Erich zahlreiche Busreisen, an welche sich viele Teilnehmer heute noch gerne erinnern.
Besonders bewundernswert ist, dass Erich Paulitsch bis ins hohe Alter am öffentlichen Leben interessiert blieb. Kaum eine Veranstaltung der Gemeinde oder der SPÖ ließ er sich entgehen.
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