SPÖ-Personalvertreter nennt Kanzler "Nobelhure der Neonazi"

Anlass der wüsten Beschimpfung des Bundeskanzlers ist der Austritt des ehemaligen Salzburger Landhauptmann-Stellvertreter Arno Gasteiger aus der ÖVP und dessen Kritik an der Bundespartei. Gasteiger schrieb an den Landesobmann des Salzburger Wirtschaftsbundes, Konrad Steindl: “Die Volkspartei war eine demokratische Partei der politischen Mitte. Unter Kurz ist sie zu einer rechtspopulistischen Bewegung geworden.” Die “Salzburger Nachrichten” zitieren aus dem Brief Gasteigers die Regierung habe ein freiheitliches Gesicht “mit ein wenig türkiser oder schwarzer Schminke”. Die inhaltliche Ausrichtung der Bundesregierung werde von der FPÖ dominiert.
Facebook-Entgleisung von Köberl
Als “Breaking News” tituliert Hannes Köberl auf seiner Facebook-Seite den Austritt des Ex-Landeshauptmann-Stellvertreters Gasteiger aus der ÖVP. Das Posting ist aktuell auf seiner Seite nicht mehr zu finden. Im Internet finden sich aber Screenshots des Postings. Köberl zitiert in seinem Posting erst Gasteiger:
“Aus reinem Opportunismus macht die Partei unter Kurz Stimmung gegen Flüchtlinge und Ausländer. Sie hat Polizei, Militär und Sicherheitsdienste der äußeren Rechten ausgeliefert. Und in der Sozialpolitik geht es nun darum, den Wohlhabenden mehr zu geben und die Armen kurz zu halten”
Und endet mit der Beschimpfung von Bundeskanzler Kurz:
“Mehr braucht man nicht dazu sagen – Kurz ist die Nobelhure der Neonazi !!!”
Bundeskanzler Kurz ist derzeit auf Staatsbesuch in Südkorea.
Entschuldigung von Köberl
Am Freitag Mittag hat Hannes Köberl eine Entschuldigung auf seiner Facebookseite gepostet. Es tue ihm sehr leid, sein Posting sei ein “Fehler in der Emotion” gewesen. Er entschuldige sich hiermit öffentlich und in aller Form.
(Red.)
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