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SPÖ-Chef Ritsch bezweifelt Sinnhaftigkeit von Rauch-Dienstreise

SPÖ-Chef Michael Ritsch bezweifelt die Sinnhaftigkeit von Johannes Rauchs Rumänien-Reise
SPÖ-Chef Michael Ritsch bezweifelt die Sinnhaftigkeit von Johannes Rauchs Rumänien-Reise ©VOL.AT/Hofmeister/Rauch
In einer Anfrage stellt Vorarlbergs SPÖ-Chef Michael Ritsch die Sinnhaftigkeit der Dienstreise von Landesrat Johannes Rauch (Grüne) nach Rumänien in Frage. Dieser war Ende Februar in das Land gereist, um sich einen Überblick über die dortige Lage der Roma zu verschaffen.

Soweit er wisse, hätten die Teilnehmer der Reise dort nie Kontakt zu Roma gehabt. “Mir ist lediglich bekannt, dass man mit dem Auto in Roma-Viertel fuhr und dort aus dem Auto heraus die Wohnanlagen fotografiert hat. Das hätte man auch als Tourist machen können, dafür braucht es keine Dienstreise.”

Lediglich Legitimation von Vorurteilen

Auch den schriftlichen Bericht über die Reise kritisiert der Sozialdemokrat, da sie lediglich eine mit Vorurteilen durchsetzte Meinung rumänischer Politiker wiedergebe. “Das hättte man auch billiger haben können – etwa per Mail. Ich habe den Eindruck, als wäre es bei der Dienstreise nicht darum gegangen, neue Erkenntnisse zu gewinnen,” so Ritsch. Vielmehr wolle man damit nur die gegen Roma eingeschlagene “Law and Order”-Politik rechtfertigen. “Gerne lasse ich mich aber durch eine ausführliche Beantwortung der Anfrage vom Gegenteil überzeugen,” erklärt der SPÖ-Vorsitzende abschließen.

(red)

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