Spitze von Sozialistischer Jugend (SJ) Alsergrund droht Parteiausschluss

"Die Ablehnung des Staates Israel, aber auch die kommunistische Ideologie, lassen sich nicht mit der Sozialdemokratie vereinbaren", so SPÖ Alsergrund-Geschäftsführer Christopher Maurer.
"Der Funke" eigenständiger Verein
"Der Funke" ist ein eigenständiger Verein und bei zahlreichen Demos mit Mitgliedern und Fahnen vertreten. Gleichzeitig sind dessen Mitglieder aber auch in diversen SPÖ-Organisationen tätig - unter anderem auch in der SJ in Alsergrund, einem Wiener Gemeindebezirk.
Zuletzt hatte die Teilung eines "Funke"-Social-Media-Posts durch die SJ Vorarlberg dazu geführt, dass die beiden verantwortlichen Funktionäre aus der Partei ausgeschlossen werden sollen. Ähnliches könnte nun in Wien passieren. Martin Halder, Vorsitzender der SJ Alsergrund und Vorstandsmitglied der SPÖ Alsergrund, will sich gegen die Vorgangsweise wehren: "Es wird jedem Mitglied, Aktivist und Sympathisanten des Funke, der nicht freiwillig aus der Partei austritt, pauschal ein Parteiausschlussverfahren angedroht." Und zwar deshalb, weil sie sich gegen die Unterdrückung der Palästinenser aussprechen würden. "Als Sozialistische Jugend Alsergrund sind wir mehrheitlich marxistisch und stehen hinter der Position des Funke." Man werde "mit Sicherheit nicht freiwillig" austreten und "einen Kampf um jeden Ausschluss führen".
(APA/Red)
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