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Spiritus im Griller forderte im Burgenland zwei Schwerverletzte

Zum schnelleren Anbrennen der Holzkohle wurde Spiritus in den Griller geschüttet. Dabei kam es zu einer Stichflamme, eine 45-jährigen Frau und deren siebenjährige Nichte swurden schwer verletzt. Zum Zustand des Mädchens gibt es keine Angaben, die Ehefrau schwebt in Lebensgefahr.
Tipps für mehr Sicherheit beim Grillen

Zwei Schwerverletzte waren am Dienstagabend die tragische Bilanz einer Familiengrillfeier in Neckenmarkt (Bezirk Oberpullendorf): Der Hausherr hatte zum schnelleren Anbrennen der Holzkohle Spiritus in den Griller geschüttet. Bei dem Vorgang kam es zu einer Stichflamme, die sowohl seiner 45-jährigen Frau, als auch seiner siebenjährigen Nichte schwere Verbrennungen am Kopf und am Oberkörper zufügte. Zum Zustand des Mädchens wollte man zunächst keine Angaben machen. Die Ehefrau schwebt in Lebensgefahr, hieß es am Mittwochnachmittag seitens des AKH Wien.

Verpuffung des Brandbeschleunigers

Der folgenschwere Unfall ereignete sich gegen 20.00 Uhr im Garten des Ehepaares. Während der Mann den Griller vorbereitete, ruhte sich seine Ehefrau etwa einen Meter neben dem Gerät auf einer Liege aus, das Mädchen rannte neben ihr herum. Als der Mann kurz vom Holzkohlegrill zu seiner Frau ging, kam es laut Sicherheitsdirektion zu einer Verpuffung des Brandbeschleunigers. Die dadurch entstandene Stichflamme verletzte beide schwer.

Mit Christophorus ins Spital

Die alarmierte Rettung kümmerte sich um die Erstversorgung der beiden Verbrennungsopfer. Das Mädchen wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 in das SMZ Ost, die 45-jährige Frau mit dem Christophorus 16 ins AKH nach Wien geflogen.

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