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Spielmanipulation? "Rapid Wien"-Coach verärgert

Daniel Kuljic musste sich bereits vor Gericht wegen Spielmanipulation verantworten.
Daniel Kuljic musste sich bereits vor Gericht wegen Spielmanipulation verantworten. ©AP
Sanel Kuljic erschüttert gerade die Bundesliga mit Manipulationsvorwürfen. Dazu äußert sich auch "Rapid Wien"-Trainer Dietmar Kühbauer.

Fußball-Rekordmeister Rapid ist von Sanel Kuljic in einem Bericht der "Kronen Zeitung" vom Donnerstag nicht mit Spielmanipulationen in Verbindung gebracht worden. Rapid-Coach Dietmar Kühbauer hat seinem Ärger über den Bericht, in dem der Ex-Stürmer davon erzählte, dass "in Österreichs höchster Spielklasse weiterhin Spiele manipuliert" würden, aber am Freitag trotzdem freien Lauf gelassen.

"Ich kenne die Mannschaft und die Spieler von Mattersburg genau und bin zu hundert Prozent überzeugt, dass das absoluter Schwachsinn ist. Das ist nicht das Papier wert, auf das es gedruckt wurde", so der Burgenländer. Es störe ihn maßlos, dass man den Fußball in den Dreck ziehe, um eine Schlagzeile zu bekommen. "Man will künstlich etwas heraufbeschwören", so Kühbauer.

Zwei Mattersburg-Partien manipuliert?

Kuljic nannte in dem Bericht konkret zwei Partien aus der abgelaufenen Saison mit Mattersburger Beteiligung - die 0:6-Heimniederlage vom 18. August 2018 gegen den WAC und das 1:3 vor eigenem Publikum am 16. September 2018 gegen den LASK. "Aber es sind mehr", betonte der 41-Jährige.

Die Bundesliga, der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) und der SV Mattersburg kündigten daraufhin rechtliche Schritte gegen Kuljic an. "Damit wird er gefordert sein, seine medialen Anschuldigungen mit stichhaltigen Beweisen zu untermauern", hielt die Bundesliga dazu fest.

(APA/red)

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