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Spielkunst versus Brechstange

Alexander Kofler, hier im eins gegen eins mit Horns Mineiro, freut sich auf sein Comeback.
Alexander Kofler, hier im eins gegen eins mit Horns Mineiro, freut sich auf sein Comeback. ©Dietmar Stiplovsek
Alexander Kofler ist wieder da. Der Kärntner kehrt nach einer vierwöchigen Verletzungspause heute zurück ins Tor der Austria.
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„Ich konnte diese Woche wieder voll mit trainieren und freue mich schon auf das Spiel. Es gibt als Profi nichts Schlimmeres, als verletzt auf der Tribüne zu sitzen“, erklärt Kofler und lobt seinen 18-jährigen Stellvertreter Lukas Hefel: „Lukas hat seine Sache super gemacht. Ich habe mit ihm mitgezittert und mich für ihn gefreut.“ Der angesprochene Hefel, der es bei zwei seiner drei Starteinsätze in das Team der Runde schaffte, kehrt damit zurück auf die Ersatzbank.

Für Neuzugang Rene Pösendorfer bleibt nur der bittere Gang auf die Tribüne – seine weitere Zukunft entscheidet sich nach dem Kapfenberg-Spiel. Denn: Sein Vertrag läuft mit Ende der Herbstsaison aus.

Kein Spaziergang

Rückkehrer Alex Kofler weiß indes, was heute von der Austria verlangt wird: „Wir wissen, dass wir die drei Punkte holen müssen. Wie wir das schaffen, ist völlig egal. Die Vienna wird hinten drin stehen und wir werden uns irgendwie durchkombinieren müssen.“ Dabei soll auch Sascha Boller helfen. Der Deutsche kommt für den gelb gesperrten Patrick Salomon ins Team. Kolvidsson betont: „Sascha ist ein herausragender Spieler. Das muss ich, glaube ich, nicht extra betonen. Sascha ist heiß auf das Spiel.“ Ansonsten gibt es keine Änderungen in der Startelf.

„Pflichtsiege sind immer so eine Sache. Ein Spaziergang wird es sicher nicht“, warnt auch der Austria-Trainer vor überhöhten Erwartungen. „Ich verstehe, dass sich die Zuschauer ein Offensivspektakel erhoffen. Aber die Vienna wird uns das Leben schwer machen, die zu der Jahreszeit zwangsläufig schlechten Platzverhältnisse sind auch kein Vorteil für uns.“ Und die Gäste? Die auswärtsschwächste Mannschaft der Liga reiste am Donnerstag mit Verletzungssorgen an. Neben den Langzeitverletzten Dospel und Kröpfl fallen mit Bauer und Perktold zwei weitere Stammspieler aus. Trotzdem wirkt es wie eine Drohung, wenn die Döblinger verlautbaren, dass sie mit einer modernen Brechstange im Reichshofstadion antreten.

Mit dem hoch aufgeschossenen Ex-Austrianer Dominik Rotter schicken die Wiener schon mal den für diese Taktik passenden Stürmer aufs Feld – aber mit den kopfballstarken Patocka und Stückler haben die Grün-Weißen auch die passende Antwort für die Wiener Brechstange parat.

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