Eine gute, wenn nicht sogar sehr gute Nachricht kann man da aus Richtung Klagenfurt vernehmen. Dort, wo heuer der Prima la Musica-Bundeswettbewerb abgehalten wurde, konnten sich alle 73 Vorarlberger Musiker platzieren. Sechs erste, 27 zweite und neun dritte Plätze gab es da für die Vorarlberger Musiker, die sich beim Bundeswettbewerb im Klagenfurter Konservatorium einem dichten Konkurrentenfeld gegenüber sahen.
Begabtenförderung
Das Niveau steigert sich von Jahr zu Jahr. Oft sind es nur Nuancen, die einen ersten von einem zweiten Platz trennen. Betrachtet man Österreich im Gesamten, so kamen viele Teilnehmer von Musikhochschulen. Die Vorarlberger Teilnehmer stammten größtenteils aus den Musikschulen, erklärt Michaela Nestler vom Vorarlberger Musikschulwerk. Ein Grund dafür, weshalb die Vorarlberger Musikschüler im Vergleich mit den Hochschulstudierenden doch konkurrenzfähig sind, liege darin, so Nestler, dass die Musikschulen sehr stark und organisiert seien. Mit dem zusätzlichen Begabtenförderungsprogramm der Musikschulen werden talentierte Schüler enorm gefördert. Für begabte Musikschüler wird eine zusätzliche, für den Schüler kostenlose Unterrichtsstunde organisiert. Das ermöglicht eine intensivere Ausbildung und Talenteförderung, fährt Nestler fort.
Starke Posaunen
Als überaus starke Instrumenten- und Interpretengruppe präsentierten sich in Klagenfurt vor allem die Posaunen und die jugendlichen Klavierbegleiter. Von ihnen traten vier zum Spiel vor der Jury an und vier wurden ausgezeichnet. Nestler: Dass alle Teilnehmer aus Vorarlberg platziert wurden, zeigt auch, dass in den Landeswettbewerben die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Wir legen da großen Wert auf das Beratungsgespräch zwischen den Juroren und den Kandidaten. Ein Juror kritisiert nicht nur, er berät auch, zeigt Stärken und Schwächen auf. Übrigens, 2010 ist das Landeskonservatorium Feldkirch Schauplatz des Bundeswettbewerbs ein musikalisches Heimspiel also.
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