Spielabbruch in Bregenz: Bundesliga wertet Partie mit 3:0 für Schwarz-Weiß Bregenz

Hintergrund ist das unberechtigte Verlassen des Spielfelds durch die Gastmannschaft, wie der Senat 1 der Bundesliga auf Basis von § 106 Abs. 1 entschieden hat.
Bundesliga betont Nulltoleranz gegenüber Diskriminierung
Die Österreichische Fußball-Bundesliga bekräftigte in ihrer Stellungnahme ihre hohe Sensibilität für diskriminierende Vorfälle. Seit Jahren engagieren sich Liga und Vereine aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung. In diesem Zusammenhang hob die Bundesliga besonders die schnelle und entschlossene Reaktion von Schwarz-Weiß Bregenz hervor.
Schnelle Maßnahmen des Vereins
Laut Bundesliga handelte es sich bei dem Rufer um eine geistig beeinträchtigte Einzelperson. Der Verein identifizierte den Zuschauer umgehend und verwies ihn des Stadions. Zusätzlich folgte eine sofortige Distanzierung über Stadiondurchsagen und Social Media.
Schwarz-Weiß Bregenz setzte damit ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Die Bundesliga lobte die konsequente Haltung des Vereins und betonte, dass jeder Vorfall ernst genommen werde.
Hätten uns einen sportlichen Ausgang gewünscht
Von Seiten des Verein Schwarz-Weiß Bregenz zeigt man sich nach Verkündung des Urteils erleichtert, allerdings sei man nach wie vor betroffen von dem Verhalten des Zuschauers. "Rassismus hat in unserem Verein und unserem Stadion nichts verloren", erklärt SWB Sportdirektor Predi Zivanovic. "Wir hätten uns einen anderes Ende dieses tollen Fußballnachmittags gewünscht und lieber den 2:0 Sieg auf dem Rasen bevorzugt", so Zivanovic weiter.
Stadionverbot ausgesprochen
Schon im Lauf des Tages hat auch der zweite Zweitligist aus Vorarlberg Austria Lustenau reagiert, da die Person auch dort in der Vergangenheit schon aufgefallen war. Man habe gegen den Mann sowohl für die verbleibenden Spiele in Bregenz, als auch künftig für die Spiele im neu gestalteten Stadion in Lustenau ein Stadionverbot ausgesprochen.
Auch die Austria reagierte
(VOL.AT)
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