Perfekte Wetterbedingungen für Tornados herrschten am Sonntag im US-Bundesstaat Wyoming östlich der Rocky Mountains. Einer Gruppe von Sturmjägern namens “Basehunters” gelangen dabei erstaunliche Aufnahmen: Die Entstehung einer Superzelle im Zeitraffer. Aber so bedrohlich sich der Wolkenberg auch auftürmt und rotiert: Zu einem Tornado kommt es nicht, die Gewitterwolke hört schlussendlich langsam auf, sich zu drehen und löst sich auf.
Some epic structure by Clareton, WY several hours ago!!! #wywx #weather pic.twitter.com/WzCMdKnf6D
— Basehunters Chasing (@Basehunters) 19. Mai 2014
Tornados sind Wirbelstürme, die bei großen Temperaturunterschieden entstehen. Sie haben die Gestalt eines rotierenden Schlauchs, der von einer Regenwolke bis zum Erdboden reicht. Trotz ihres relativ geringen Umfangs verfügen sie über die stärkste Energie aller Wirbelstürme und können schwerste Verwüstungen anrichten. Die Windgeschwindigkeit innerhalb des Wirbels mit einem Durchmesser von einigen Dutzend bis zu wenigen 100 Metern kann in Extremfällen bis zu 500 Kilometer pro Stunde betragen.
Meist entstehen die Wirbelstürme bei Gewittern. Wenn an der Erdoberfläche die Luft stark erhitzt wird, steigt sie auf und ballt sich zu Gewitterwolken. Bei heftigen Gewitterböen kann die Steiggeschwindigkeit bis zu 40 Meter pro Sekunde betragen. Die Luft unter der Böe beginnt dann immer schneller zu rotieren und bildet den typischen Schlauch aus aufgewirbeltem Staub. Da aus jeder starken Gewitterzelle ein Wirbel entstehen kann, ist die Vorwarnzeit äußerst kurz: Trotz ausgefeilter Radartechnik können Tornados im besten Fall einige Stunden vorher festgestellt werden.
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