Bürgermeister DI Richard Amann freute sich, dass es gelungen ist, mit dem Projekt noch im heurigen Jahr zu starten und hoffte auf eine gute und unfallfreie Kooperation zwischen Planungs- und Baufirma, der Stadtverwaltung sowie den Sportvereinen und wünschte allen gutes Gelingen – vor allem aber die Einhaltung des vereinbarten Kostenrahmens.
Auch Sportstadtrat Friedl Dold und Baustadtrat Horst Obwegeser, MBA, gaben ihrer Freude darüber Ausdruck dass es gelungen ist, die Mittel zur Einlösung eines langjährigen Versprechens gegenüber den Sportvereinen im städtischen Voranschlag unter zu bringen.
In den Sportanlagen Herrenried tragen derzeit zwei Sportvereine, der VfB Hohenems (Fußball) und die Cineplexx Blue Devils (American Football), ihre Meisterschaftsspiele aus und absolvieren ihre Trainingsarbeit. Dies betrifft sowohl die jeweiligen Kampfmannschaften, vier Mannschaften im Erwachsenenbereich, als auch 21 Kinder- und Jugendmannschaften. Der Trainings- und Spielbetrieb kann bei nasser Witterung nicht aufrechterhalten werden, da die Naturrasenplätze bei zu hoher Nässebelastung nicht bespielt werden dürfen. Ein „Allwetterplatz“ in Form eines Kunstrasenplatzes ermöglicht einen Trainings- und Spielbetrieb bei anhaltendem Schlechtwetter und auch in den Wintermonaten. Der Kunstrasenplatz kann auch von anderen Sportvereinen genutzt werden.
Als Grundlage für die Projektplanung wurde im Frühjahr 2013 der Sachverständige für Sportplatzbau, Georg Armbruster aus Stadtbergen, mit der Erstellung eines Bodengutachtens und einer Aufbauempfehlung beauftragt. Die Planung des Kunstrasenplatzes übernahm das Büro M+G Ingenieure aus Feldkirch. Als Standort für den zukünftigen Kunstrasenplatz wurde der ehemalige „BNZ-Platz“, nordwestlich des Stadionplatzes, als am geeignetsten beurteilt. Im Mai 2013 erfolgten drei Probebohrungen mit einer Tiefe von bis zu acht Metern. Georg Armbruster hat eine Aufbauempfehlung für den Kunstrasenplatz erstellt, in der auch die vorgefundenen, setzungs-empfindlichen Torfschichten und der unterschiedliche Bodenaufbau in den Sportplatzbereichen dargestellt sind. Um zu erwartende Setzungen so gering wie möglich zu halten und eine gleichmäßige Lastverteilung zu erreichen, empfiehlt der Sachverständige den frostsicheren Bodenaufbau mit einer Schüttung aus Leichtbaustoff. Dieser ist deutlich teurer als herkömmliches Schüttmaterial.
Das Büro M+G Ingenieure hat für die mögliche Situierung des Kunstrasenplatzes fünf Varianten ausgearbeitet. Nach intensiven und breiten politischen Diskussionen wurde eine Einigung zur Umsetzung der Variante 3a erzielt. Das bisherige Spielfeld wird um 90 Grad gedreht und mit einer Beregnungsanlage und einer neuen und insektenfreundlichen Beleuchtungsanlage errichtet.
Eckdaten:
Bauherr: Stadt Hohenems
Planung und ÖBA: M+G Ingenieure, Feldkirch
Gutachten Sportplatzbau: Büro Armbruster, Stadtbergen, Deutschland
Spielfeldgröße: 100 x 60 m
Ausführung Sportstättenbau: STRABAG AG Sportstättenbau, Zirl
Bauzeit: November 2013 bis ca. Ende Mai 2014
Baukostensumme: ca. € 915.000,00 netto (18% Landesförderung zu erwarten)
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