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Spatenstich für gemeindeübergreifendes Hochwasserschutzprojekt Leiblachtal

v.l.n.r.: DI Thomas Blank (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft), Vize-Bürgermeister Christophorus Schmid (Lochau), Ing. Gerhard Reiter (Bauamt Hörbranz), Bürgermeister Andreas Kresser (Hörbranz), Bürgermeister Dr. Frank Matt (Lochau), GV DI Judith Wellmann, Projektleiter Ing. Markus Mayer (Abt. Wasserwirtschaft), GV Richard Faisst, Bmst. DI Markus Mähr (Ingenieurbüro Breuss Mähr), Gerold Apollonio (Bauamt Lochau), DI BA Dieter Vondrak (Leiter Fachbereich Schutzwasserbau der Abt. Wasserwirtschaft)
v.l.n.r.: DI Thomas Blank (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft), Vize-Bürgermeister Christophorus Schmid (Lochau), Ing. Gerhard Reiter (Bauamt Hörbranz), Bürgermeister Andreas Kresser (Hörbranz), Bürgermeister Dr. Frank Matt (Lochau), GV DI Judith Wellmann, Projektleiter Ing. Markus Mayer (Abt. Wasserwirtschaft), GV Richard Faisst, Bmst. DI Markus Mähr (Ingenieurbüro Breuss Mähr), Gerold Apollonio (Bauamt Lochau), DI BA Dieter Vondrak (Leiter Fachbereich Schutzwasserbau der Abt. Wasserwirtschaft) ©Gemeinde Lochau/MD
Auf Einladung der Gemeinden Hörbranz und Lochau fand am Freitag, den 29.09.2023 der Spatenstich mit den Projektbeteiligten zum geplanten Hochwasserschutzprojekt am Ruggbach bei der Mündung in den Bodensee statt.
Spatenstich zum Hochwasserschutzprojekt am Ruggbach

Ziel dieser Baumaßnahmen ist es, den Grenzfluss zwischen Hörbranz und Lochau hochwassersicher zu machen und das Gewässer, das vor Jahrzehnten Großteils hart verbaut wurde (Steindämme) wieder weicher zu gestalten und gleichzeitig ökologisch aufzuwerten und zu renaturieren.

Da die Baumaßnahmen, insbesondere auf der Hörbranzer Uferseite, einen optisch massiven Eingriff in den Baumbestand und die Uferzone haben werden, weist Markus Mayer von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg darauf hin, dass die Maßnahmen zwar schwerwiegend seien, diese jedoch für das Erreichen der angestrebten Ergebnisse hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der Ökologie unbedingt erforderlich sind.

Das Hochwasserschutzprojekt umfasst Aufweitungen des Gerinnes, die Verbesserung der Sohlstruktur, die Erneuerung der Brücke auf der L190 zur Vergrößerung des Durchflussquerschnitts, die Erneuerung der Eschach- und der Weidenwegbrücke, diverse Ufersicherungen und -stabilisierungen sowie den Bau einer Fischtreppe im Bereich des Salvatorareals. Ein wichtiges Ziel ist dabei stets der naturnahe Rückbau dieses Gewässers.

DI Thomas Blank (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft) bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere Planer Markus Mähr, der durch die Berücksichtigung aller Aspekte im Rahmen des Hochwasserschutzes und der Ökologie die Vorarbeit für eine erfolgreiche Aufwertung geleistet hat.

Der Lochauer Bürgermeister Dr. Frank Matt sprach den Verantwortlichen seine Hochachtung dafür aus, dass diese so großes Engagement bewiesen und bei den vielen geführten Gesprächen bzgl. Grundablösen etc. viele Hürden bewältigt haben. Der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser wiederum wies auf die sehr gute gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der beiden Leiblachtalgemeinden hin: „Der Ruggbach trennt zwar die Gemeinden Hörbranz und Lochau voneinander, doch durch mehrere Brücken sind wir auch hervorragend miteinander verbunden.“

Die geplanten Projektkosten belaufen sich auf 6,1 Mio. Euro und werden von Bund (41,3 %), Land (40 %) und den Gemeinden Hörbranz und Lochau (je 9,35 %) getragen. Die Fertigstellung ist im Herbst 2025 geplant.

Die beiden Bürgermeister Frank Matt und Andreas Kresser bedankten sich bei Bund und Land für die wertvolle finanzielle Unterstützung, ohne die so ein wichtiges Projekt für die Gemeinden nur sehr schwer realisierbar wäre.

Information für interessierte Bürger:innen:  

Am Montag, den 09.10.2023 findet für alle Interessierten eine Begehung des Projektbereiches statt. Die Mitarbeiter der Gemeinden Hörbranz und Lochau sowie die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes stehen dabei für Fragen zur Verfügung. Beginn ist um 17.00 Uhr bei der Alten Fähre in Lochau.

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