Dornbirn. Das Konzept und die Umsetzung für dieses Projekt sind landesweit bisher einzigartig.„Der bestehende Kindergarten wurde schon bisher als Naturkindergarten geführt. Mit dem neuen Gebäude und einer auf die pädagogischen Anforderungen angepassten Gestaltung der Grünflächen wird hier noch mehr Naturerlebnis für die Kinder entstehen“, freut sich Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Für eine optimale Betreuung der Kinder, gerade im Bezirk Hatlerdorf, ist dieses Projekt enorm wichtig. Passend zum Konzept des Naturkindergartens wird der Neubau aus Holz, das aus den städtischen Wäldern stammt, errichtet. Rund 2,6 Millionen Euro investiert die Stadt in dieses Projekt. Bereits im Herbst dieses Jahres soll der neue Kindergarten zur Verfügung stehen.
Verwendung von heimischem Holz
Das Baumaterial, rund 300 Festmeter Fichten- und Tannenholz aus dem städtischen Wald, wurde vom Forstbetrieb im Februar „aufgemacht“ und zunächst für ein paar Wochen zwischengelagert. Die Schlägerung zum richtigen Zeitpunkt ist gerade bei Holzbauten wichtig. Mit der Verwendung von eigenem Holz können rund 200 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Holz wurde mittlerweile in der Säge aufbereitet und wartet auf den Aufbau für den neuen Kindergarten.
Die steigenden Kinderzahlen im Umfeld, vor allem aber auch der Bedarf an ganztägigen Betreuungsangeboten machen eine Erweiterung des Kindergartens notwendig. „Insgesamt werden wir im neuen Kindergarten Platz für vier Gruppen und damit 92 Betreuungsplätzen schaffen. Die naturnahe Gestaltung des Parks wird neben dem Kindergarten auch den Familien aus der Nachbarschaft zur Verfügung stehen“, so Kaufmann.
Das Konzept und die Architektur des neuen Gebäudes stammen vom erfahrenen Architekten und Holzbauspezialisten Johannes Kaufmann. Der Kindergarten wird als eingeschossiger Pavillon errichtet; jeder Gruppenraum wird einen direkten Zugang in den Park erhalten. Die Konstruktion ist klar und einfach. Holzquerschnitte und Schalungen sind so gewählt, dass alle Bestandteile des Baumstamms verwendet werden können. Zusammengefügt werden die Bauteile nach dem Prinzip des Form- und Kraftschlusses, damit eine einfache Demontage und ein sortenreines Trennen der Bauteile und Materialen gewährleistet werden kann.
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