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Spannung vor Pokal-Endspiel

Dreimal in Folge hat das Endspiel des heimischen VFV-Pokales immer ein Westligist für sich entschieden. Auch diesmal gibt es wieder ein Finale, wo sich mit FC Hard ein Klub aus der Regionalliga West als Favorit durchsetzen möchte.

. Im Nachbarschaftsduell gegen Vorarlbergligist Viktoria Bregenz gelten aber beim großen Showdown der Ländle-Fußballszene bekanntlich immer eigene Gesetze. Hard stand schon dreimal im Cupfinale, zweimal verlor man dabei gegen Hohenems, vor exakt elf Jahren feierte Hard den bislang einzigen Pokalerfolg. Viktoria Bregenz konnte zweimal (1985/1986) die begehrte Trophae gewinnen, einmal ging man als Verlierer vom Platz. Für beide Finalisten ist es die vierte Teilnahme.

Hard-Trainer Peter Jakubec: „Von der Papierform her sind wir natürlich in der Favoritenrolle, aber in einem Finalspiel kann sehr viel passieren. Wir werden von der ersten Sekunde an Vollgas geben. Wir haben auch die technisch versiertere Mannschaft und mehr Qualität im Team als der Gegner. Zudem ist die Mannschaft auch trotz der langen Saison jetzt noch in einer ausgesprochen guten Form. Mit dem Druck des Siegenmüssens werden wir entsprechend damit umgehen. Vorsicht auf die Offensivstärke der Viktoria.“

„Jacky“ fehlt als Trainer noch der Pokalsieg in der Sammlung. Als Spieler holte er mit Hard den bislang einzigen Triumph. Torjäger Thomas Beck wird aufgrund der wochenlangen Leistenproblemen vorerst auf der Bank Platz nehmen. Hard will nach dem Hallentitel auch den Sieg im „Freien“ holen und somit auch das „Double“ sichern. Mit diesen zwei Erfolgen würde die Saison für Hard mehr als positiv zu Ende gehen. „Wir möchten Favorit Hard so lange es geht Paroli bieten. In einem Finale ist alles drinnen“, so Viktoria-Coach Peter Sallmayer, der mit Hard den einzigen Cupsieg feierte. Damals saß der jetzige Trainer „Jacky“ wegen einer kleineren Blessur nur auf der Bank.

Laut Sallmayer hat die Viktoria seit Wochen nur den logischen Saisonhöhepunkt im Kopf. „Wenn Hard nur das normale Potenzial nicht abruft, haben wir eine Chance. Jeder einzelne Spieler meiner Mannschaft muss 110 Prozent an Leistungsvermögen bringen“, weiß Sallmayer. Fraglich ist Viktoria-Innenverteidiger Thomas Pircher, der an einer Bänderüberdehnung im Knöchel laboriert. Alle Viktoria-Spieler werden am Spieltag nur bis zu Mittag der täglichen Arbeit nachgehen und sich dann voll auf das Finale konzentrieren. „Salli“ war als Trainer dreimal im Endspiel, zweimal ging er als Sieger hervor. Mit Legionär Patrick Schäfer (Wangen), Goalie Cetin Batir und Defensivkünstler Simon Rothmund verzeichnet die Viktoria schon drei namhafte Verstärkungen ab Sommer.

VFV-Toto-Cup, Finale

FC Hard – Viktoria Bregenz Mittwoch

Herrenriedstadion, 19 Uhr, SR Seidler

FC Hard: Stadelmann; Markus Grabherr, Klocker, Hakan Duran; Dürr, Schnepf, Gerdi, Ellensohn, Beer; Sutter, Yasar

Viktoria Bregenz: Berti (Tschofen); Petermair, Adzamija, Pircher (Poschadel), Düngler; Kemal Duran, Pazal, Jacovelli, Dulundu; Duru, Fritsch

(Quelle: MeineGemeinde - Thomas Knobel)

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