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Spannung garantiert

Die Ouvertüre in Sölden war ein voller Erfolg und machte Lust auf mehr. In Park City geht es in dieser Woche mit dem Ski-Weltcup nach dreiwöchiger Pause weiter, Höhepunkt der Saison 2002/03 ist die Ski-WM in St. Moritz vom 1. bis 16. Februar.

Vor der Saison gab vor allem eine Reform Anlaß zur Diskussion: In der Abfahrt starten die ersten 30 in umgekehrter Reihenfolge des Abschlusstrainings, im Super-G wird die Weltcup-Startliste umgedreht. “Änderungen waren notwendig”, sagt Christian Knauth, Kommunikations-Direktor des Internationalen Skiverbandes (FIS) – und begründet: “In der letzten Saison war nach Startnummer sieben ein Großteil der Rennen entschieden.” Zusammen mit den Renndirektoren Kurt Hoch und Günter Hujara fand man die 30-er-Regel. Um den Rennläufern möglichst gleiche Bedingungen zu garantieren werden die Startzeiten an die Verhältnisse angepasst. Knauth: “Dem Zuseher ist somit zumindest eine Stunde lang Spannung garantiert.”

Das Reformenpaket beinhaltet auch einen K.-o.-Slalom, der erstmals in Sestriere ausgefahren wird. Der Nationen-Grand-Prix wurde an den ÖSV übertragen, er soll in der nächsten Saison zwischen der Gletscher-Eröffnung und den Übersee-Bewerben die Premiere feiern. Nicht unmöglich, dass schon demnächst Weltcuprennen in der Halle gefahren werden. Bei Marc Girardelli in Bottrop nützen bereits jetzt zahlreiche Nationen die guten Bedingungen zum Training. “Wenn alle FIS-Auflagen erfüllt sind, könnte ich mir einen Hallenslalom gut vorstellen”, sagt Knauth.

Wirtschaftlich geht es dem Skisport gut. Die Preisgelder blieben mit rund 7,4 Mill. Franken nahezug gleich wie im Vorjahr. Bei der Ausschreibung für einen neuen Weltcup-Titelsponsor gab es nicht weniger als 57 Interessenten, der Autokonzern Audi machte schließlich das Rennen.

Links zum Thema:
Ski-WM 2003
ÖSV
FIS

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