Wie auch in den letzten Jahren durften die Mädchen und Buben beim Aufbau des beliebten Kinderfunken helfen. Holzscheit für Holzscheit wurde unter den Anweisungen von Funkenmeister Leni Salzgeber der Kinderfunken errichtet. Damit dieser auch perfekt wurde, benötigte es natürlich eine Funkenhexe. Diese wurde gemeinsam mit Zunftobmann Stefan Ulrich und viel guter Laune hergestellt. Zuvor durfte aber jedes Kind noch seine eigene Fackel bauen. Nach diesen anstrengenden Arbeiten hatten sich die Kinder eine kleine Pause verdient.
Bei Würstchen, Brot, Tee und Krapfen konnten sie sich sodann im Zunfthüsle stärken. Gelebte Tradition Am Funkensonntag war es endlich soweit. Nach der Begrüßung durch den Obmann der Funkenzunft Klösterle, Stefan Ulrich, durften die Kinder mit ihren gebauten Fackeln gemeinsam mit dem Funkenmeister den kleinen Funken anzünden und gespannt wurde dieser spannende Vorgang von den Zuschauern verfolgt. Der Funkenmeister Leni Salzgeber gab zudem interessante Einblicke in den Funkenbau und gleichzeitig verabschiedete er sich nach 25 Jahren als „Funkenchef“.
Das Amt des Funkenmeisters legte er in jüngere Hände und übergab sein Amt bei der vergangenen Jahreshauptversammlung an Tobias Wascher. Mit großen Augen konnten die Besucher dann das lodernde Feuer des großen Funkens bestaunen. Bei feinen Funkaküachle, heißen Getränken und Marschmusik warteten dann Einheimische und Gäste auf das große Finale – und dieses ließ auch nicht allzu lange auf sich warten: mit einem lauten Knall explodierte die Hexe. Den krönenden Abschluss bildete nach dem Einstürzen des Funkens das schöne Feuerwerk. Die Veranstalter und Besucher sind sich einig: solch eine Tradition muss weiterhin gepflegt und gelebt werden.
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