Demnach war die Ladung von Costa Rica aus ins portugiesische Setubal verschifft und auf dem Landweg weiter nach Madrid gebracht worden. Jede Ananas sei “perfekt ausgehöhlt und mit kompakten Zylindern” gefüllt gewesen, die jeweils 800 bis 1.000 Gramm Kokain enthalten hätten, erklärte die Polizei. Um den chemischen Geruch der Droge zu überdecken und das Auffinden der Substanz zu verhindern, seien die Früchte mit Wachs oder gelbem Paraffin ausgelegt worden. Sieben Verdächtige seien festgenommen worden – drei in Madrid und vier in Barcelona.
Drogen in Brustimplantaten
Spanien ist wegen seiner engen historischen und sprachlichen Verbindungen zu Lateinamerika das Haupteingangstor für Drogen aus der Region, insbesondere aus Kolumbien. Die Drogenschmuggler lassen sich immer wieder neue Verstecke einfallen. Unter anderem fand die spanische Polizei bereits Drogen in Brustimplantaten, in einer Perücke, in einem Gipsverband und in einem Geschirrservice.
(APA/Ag.)
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